Volle Flexibilität statt nervenaufreibender Wartezeiten

von Hubert Hunscheidt

„Wir sind jetzt definitiv stärker als Lieferant!“ So lautet das Fazit des belgischen Metalldienstleisters Leo Vervisch nach dem der Zuschnitt ins eigene Unternehmen geholt wurde. Statt teure und nervenaufreibende Wartezeiten oder aufwendige Handarbeit heißt es dank einer vielseitigen Schneidanlage von MicroStep nun: volle Flexibilität, mehr Produktivität und deutlich mehr Output. Das Familienunternehmen setzt dabei auf eine MG mit unterschiedlichen Technologien zum 2D- und 3D-Schneiden eines breiten Materialspektrums.

Das Metall-Service-Center Leo Vervisch im belgischen Westflandern wurde 1982 vom Namensgeber des Unternehmens und seiner Frau Mireille gegründet. Als Schrotthändler begonnen, entwickelten beide das Unternehmen zu einem zuverlässigen Lieferanten für große und kleine Bauherren, für große metallverarbeitende Betriebe aber auch Privatpersonen. Das Familienunternehmen, das heute in zweiter Generation geführt wird, verkauft nicht nur Materialien für den Metallbau, sondern verarbeitet sie auch ganz im Sinne der Wünsche seiner Kunden.

Viel manuelle Arbeit im Haus, lange Wartezeiten auf Zulieferer

Dabei setzte der Familienbetrieb lange Zeit vorwiegend auf Handarbeit: „Bis vor kurzem wurde hauptsächlich gesägt, gebohrt und geschweißt“, sagt Dieter Vervisch, Sohn der Gründer und einer der beiden Geschäftsführer. Seit dem Frühjahr 2022 wird deutlich automatisierter, einfacher und effizienter produziert. Dafür sorgt eine Investition im Bereich Zuschnitt – genau gesagt in eine MicroStep MG mit Technologien zum Plasmaschneiden und autogenen Brennschneiden. Die 12 m lange und 2,5 m breite Maschine ist mit einem Plasmarotator, einem Autogenrotator und einem Autogenbrenner ausgestattet. Damit reagierte man auf die steigende Nachfrage nach Zuschnitten außerhalb des Standardformats mit unterschiedlichen Konturen und Fasen. „Zuvor haben wir diese Arbeiten manuell durchgeführt oder mussten Subunternehmer beauftragen. Die zunehmenden Wartezeiten für Angebote, Produktion und Lieferung haben uns jedoch zu der Entscheidung veranlasst, dies im eigenen Haus zu tun, um die Dienstleistungen für die Kunden und unsere eigene Flexibilität weiter zu verbessern. Schließlich können wir jetzt unsere eigenen Prioritäten setzen, anstatt von Dritten abhängig zu sein", erklärt Dieter Vervisch.

Gerade die Kombination aus Plasma und Autogen, aus 3D und 2D ist für den Lohndienstleister ein wertvoller Helfer, der sich tagtäglich bezahlt macht. „Wir haben es oft mit großen Formaten und unterschiedlichen Dicken verschiedener Metalle zu tun. Die Kombination der verschiedenen Schneidtechnologien ermöglicht es uns, je nach Blechdicke die beste Technologie auf einer Maschine zu wählen", erklärt Isabelle Vervisch, Tochter des Firmengründers und ebenfalls Geschäftsführerin.

Ob Baustahl mit Plasma bis 50 mm oder Edelstahl bis 120 m, ob noch dickere Platten bis 250 mm mit Autogen, ob 2D-Konturen oder Schweißnahtvorbereitungen, der belgische Betrieb ist gerüstet für seine vielfältigen Aufgaben. Noch ein Bonus: „Außerdem können wir die Schneidköpfe in Kombination verwenden, zum Beispiel den Plasmakopf zum Anbringen von Markierungen und den Autogenkopf zum Schneiden. Oder wir können beide Autogenköpfe parallel verwenden, um maximale Effizienz zu erzielen."

Schlüsselfertige Lösung, die sich schnell bezahlt macht

Nach intensiver Beratung entschied man sich für MicroSteps Top-Produkt in Sachen Plasma- und Autogentechnologie, den vielseitigen Performer der Baureihe MG. Ein Konzept, das von Beginn an aufging und sich dauerhaft bezahlt macht. „Zuvor waren unsere eigenen Möglichkeiten auf einfaches Schneiden beschränkt. Dank der neuen Schneidmaschine können wir unseren Kunden jetzt mehr und in kürzerer Zeit anbieten. Dadurch konnten wir unseren Service wie beabsichtigt verbessern und sind jetzt als Lieferant definitiv stärker", betonen die beiden Geschäftsführer.

Quelle und Fotos: MicroStep Europa GmbH

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