Erfolgreicher Austausch eines Plasmaschneidsystems

Bad Wörishofen - Das Schweizer Unternehmen Max Schmid Fahrzeugbau kümmert sich um individuelle Aufbauten für Lkws. Um die Bedürfnisse der eigenen Produktion zu erfüllen, musste ein in die Jahre gekommenes Plasma-Autogenschneidsystem ersetzt werden. Die Lösung kam aus dem Hause MicroStep und vereint zahlreiche Vorteile: „Wir schneiden dicker, länger und genauer. Die Anschaffung hat sich gelohnt“, sagt Inhaber Roman Schmid.

Beim Thema Fahrzeugbau im Forsttransport hat sich die Firma Max Schmid Fahrzeugbau einen Namen gemacht. Kunden aus der gesamten Schweiz und auch Deutschland vertrauen auf den Kleinbetrieb, der im Dörfchen Waldhäusern, 30 Autominuten westlich von Zürich, ansässig ist. Vorwiegend Lkw-Aufbauten mit Kran und Ladebrücke fertigt das 4-Mann starke Fachteam. Dabei werden Chassis und Kabine sowie Kräne unterschiedlicher Hersteller verwendet und mit viel Erfahrung individuell Einzelstücke gefertigt. „Zu unseren Kunden gehören kleine Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Die meisten übernehmen mit ihren Lkws die Transporte ihrer Produkte selbst – zum Beispiel Sägereien oder Firmen aus dem Baubereich“, erzählt Inhaber Roman Schmid.

Für Öltanks, Abdeckungen und Verschleißteile setzt das Unternehmen seit rund 20 Jahren auf eine kombinierte Plasma-Autogenschneidanlage. Seit Mitte 2019 kommt diese aus dem Hause MicroStep. Eine MasterCut Compact löste eine bestehende Anlage eines anderen Herstellers ab. „Die alte Maschine war beinahe 20 Jahre alt. Der Speicher ist zum Schluss kaputt gegangen, die Software war  veraltet, das Zeichnen primitiv. Bei 8 mm Dicken war Schluss mit Plasma“, blickt Roman Schmid zurück. Es war folglich Zeit für eine Neuanschaffung.


Etliche Vorteile mit moderner Plasma-Autogenlösung

Bei der Lösung half die LWB WeldTech AG, Schweißfachhändler und MicroStep-Premiumpartner für die Schweiz. Roman Schmid tauschte sich über die Problematiken der in die Jahre gekommenen Technologie im Rahmen vieler Besuche der LWB-Experten aus, überzeugte sich von den Vorteilen des kompakten Plasmaschneidsystems von MicroStep. Letztlich entschied er sich für eine MasterCut Compact mit 2D-Plasmabrenner und Autogenbrenner und einer im Vergleich zum Vorgängermodell größeren Bearbeitungsfläche von 4.000  x 2.000 mm.

„Wir schneiden dicker, länger und genauer. Wir können einfacher zeichnen, besser abspeichern. Es ging auch zuvor immer irgendwie – es hatte aber nicht den Komfort, den wir jetzt haben. Die Anschaffung hat sich gelohnt“, so Schmid. Auch der Gasverbrauch für den Autogenzuschnitt ging massiv nach unten, denn das neue MicroStep-Modell kann in deutlich größeren Stärkebereichen mit Plasmatechnologie arbeiten.

Eine große Zeitersparnis bedeutet die Integration der Software ProFirst Artist: Zu den gängigen Tätigkeiten des Fachbetriebs zählt die Herstellung von Bauteilen zur Reparatur von Landmaschinen und Baumaschinen. Dafür wurden in der Vergangenheit immer aufwendig Schablonen beispielsweise von Bauteilen einer Baggerschaufel angefertigt, diese per CCD Kamera eingelesen und parallel geschnitten. Die neue Software konvertiert beliebige Fotos und Texte in ein für die Schneidanlage verwendbares DXF-Dateiformat.

Zwischen 2,5 und 25 mm mit Plasma, meist von 30 bis 50 mm mit Brennschneidtechnologie

Mit der MasterCut Compact bearbeitet der Fahrzeugbauspezialist vorrangig Baustahl und Aluminium. Der gängige Stärkebereich liegt dabei zwischen 2,5 und 25 mm bei Baustahl für Plasma. In der Praxis benötigt das Unternehmen die Autogentechnologie zumeist für Blechstärken von 30 bis 50 mm.

Die Plasma-Brennschneidanlage kommt nicht täglich zum Einsatz, meist vor allem dann, wenn es schnell gehen muss. Entsprechend dauert die geplante Amortisierung mehr als sieben Jahre. „Wir machen damit alles selber in unserem Haus, können Kunden bedienen und sind flexibler. Wir sind damit zufrieden.“


Über MicroStep

MicroStep zählt zu den weltweit führenden Herstellern CNC-gesteuerter Schneidsysteme. Das Unternehmen entwickelt und produziert Plasma-, Autogen-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidanlagen – von kleinen CNC-Maschinen für Schulen und Werkstätten bis hin zu maßgeschneiderten Fertigungsstraßen für Schiffswerften, Stahlcenter oder die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Zudem bietet MicroStep vielfach erprobte Automationslösungen: Vom Materialhandling rund um die Schneidanlage bis hin zur Kommissionierung und Sortierung geschnittener Teile.

Die international tätige MicroStep Gruppe wurde Anfang der 1990er-Jahre in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gegründet. Zu ihr gehört die MicroStep Europa GmbH, die speziell für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum Beratung, Planung, Finanzierung, Schulung und Support zu allen MicroStep-Produkten bietet.

Am Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen betreibt MicroStep Europa das CompetenceCenter Süd, an der Niederlassung in Dorsten (NRW) das CompetenceCenter Nord. Darüber hinaus ist MicroStep in Deutschland noch mit zwei Stützpunkten in Kiel (Schleswig-Holstein) und Berlin vertreten. Für Österreich unterhält MicroStep einen Stützpunkt bei Wien (in Bratislava, Slowakei) und in der Schweiz bei Bern (beim MicroStep-Partner LWB WeldTech AG in Wünnewil).

Quelle und Vorschaubild: MicroStep Europa GmbH

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