Auf der Suche nach dem richtigen Schnittbild und mehr Kapazitäten

von Angelika Albrecht

Das Portfolio der ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH aus Österreich ist enorm breit. Die bereits umgesetzten Bauvorhaben in mehr als 100 Jahren Geschichte des Generaldienstleisters sind zahlreich. Dafür braucht es die richtige Technik und einen breit aufgestellten Maschinenpark in allen Sparten. Im Bereich Zuschnitt sind die Anforderungen besonders hoch. Da kam Östu-Stettin nach eigener Aussage an MicroStep nicht vorbei.

Wohnanlage, Kindergarten, Universität, Logistikzentrum, Tunnel: die ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH aus Österreich kümmert sich als Generalunternehmen um vielfältigste Bauvorhaben von A-Z. Nicht grundlos heißt der Slogan: „Wir machen alles, Construction unlimited.“ Das Leistungsspektrum reicht vom Bergbau über U-Bahnbau bis hin zu Kraftwerksbau und allen erdenklichen Varianten des Hoch- und Tiefbaus. Mehr als 500 Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig, das rund 240 Millionen Euro Jahresumsatz erwirtschaftet und dessen Wurzeln mehr als 100 Jahre zurück liegen.

Im Bereich Schalungsbau sind an zwei Standorten in Österreich und Ungarn 70 Mitarbeiter beschäftigt. Alle namhaften Baufirmen, die sich auf Untertagebau konzentrieren vertrauen auf die Systeme, die weltweit im Einsatz sind.  Mit den technischen Hilfsmitteln soll im Bereich Schalungsbau immer schneller und sicherer produziert werden, der Aufbau immer schneller vonstattengehen. Auch die technische Komponente wird immer mehr erhöht durch mehr Hydraulik und mehr Steuerungstechnik.

Auf der Suche nach dem richtigen Schnittbild und mehr Kapazitäten

Jahrelang war das hochdekorierte Unternehmen im Zuschnitt zufrieden mit dem Zusammenspiel aus eigener Autogenanlage und dem Zukauf von Laserteilen. Die Autogenschneidanlage schnitt Bleche ab 20 mm Materialstärke, Bohrungen wurden auf einer separaten Anlage nachgearbeitet. Bleche als Schalungshaut sind in Laserqualität notwendig. Flexibilität ist ein notwendiges Gut bei Östu-Stettin, entsprechend stieg durch die Zunahme von Lieferzeiten der Bedarf nach einer eigenen Lösung. Auch heute werden noch viele Laserteile zugekauft, aber um einen größeren Teil des dünneren und mittleren Blechstärkenbereichs im eigenen Unternehmen zu schneiden, machte man sich auf die Suche nach einer Alternative für die Autogenschneidanlage.

Im Internet und auf Messen, aber auch bei anderen Metallbauern wurde sich informiert. „Die Schnittqualität ist bei uns entscheidend. Die Teile müssen sehr präzise sein. Befreundete Unternehmen haben uns dann gesagt: wenn die Schnittqualität entscheidend ist, dann müsst ihr MicroStep nehmen“, blickt Östu-Stettin zurück.

Konfiguration in Gesprächen gewachsen

In vielen Gesprächen wurde nun die passgenaue Konfiguration besprochen. Aus der ursprünglichen Idee einer Plasma-Autogenschneidanlage wurde ein Schneidsystem mit Plasmarotator, zwei Autogenbrennern, Bohraggregat und Markiertechnologie zur Bearbeitung von Blechen und Rohren. Der Rotator für Schweißnahtvorbereitungen und die Bohrtechnologie, um die vielen Bohrlöcher in einem Arbeitsgang anbringen zu können und sich mehrmaliges Materialhandling und Einrichten der Blechtafeln zu sparen.

Seit der Installation im Frühjahr 2020 wird die Anlage durchgehend betrieben. Vorwiegend für Baustahl von 12 bis 40 mm, aber auch Teile bis 120 mm werden bearbeitet. Zumeist belaufen sich die Stückzahlen auf rund 100, aber auch Einzelteile werden geschnitten. „Wir lasten die Maschine voll aus. Die Schnittqualität ist perfekt, wir sind nun wesentlich genauer und vor allem schneller. Wir sind sehr zufrieden. Mit der Leistungsfähigkeit der Anlage, aber auch mit den Technikern von MicroStep. Da ist immer Unterstützung da.“


Zu MicroStep Europa

Die MicroStep Europa GmbH wurde 1999 im bayerischen Bad Wörishofen gegründet und versorgt Produktionsbetriebe – von kleinen Werkstätten bis hin zu Großkonzernen – im DACH-Raum mit Spitzentechnologie zur Metallbearbeitung. Spezialisiert ist das Unternehmen im Kern auf den Vertrieb und Service von CNC-Schneidsystemen für den 2D- und 3D-Zuschnitt von Blechen, Rohren, Profilen und Behälterböden mittels Laser-, Plasma-, Autogen- und Wasserstrahltechnologie. Am Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen betreibt MicroStep Europa das Technologie- und Logistikzentrum CompetenceCenter Süd, an der Niederlassung in Dorsten (NRW) das Schulungs- und Vorführzentrum CompetenceCenter Nord. Ständig stehen in den beiden Showrooms modernste Schneidlösungen und weitere Technologien zur Metallbearbeitung für Vorführzwecke bereit.
Darüber hinaus unterhält MicroStep Europa noch weitere Stützpunkte: in Deutschland in Berlin, in Österreich bei Wien (in Bratislava, Slowakei) und in der Schweiz bei Bern.
Die MicroStep Europa GmbH ist Teil der international tätigen MicroStep Gruppe, einem der weltweit führenden Hersteller CNC-gesteuerter Schneidsysteme mit mehr als 30-jähriger Expertise am Markt.


Quelle und Vorschaubild: MicroStep Europa GmbH  

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