Zwei neue, große Photovoltaik-Anlagen im Duisburger Hafen

von Hubert Hunscheidt

Die Solarport Duisburg GmbH realisiert zwei große Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet

Auf der Mercatorinsel entsteht eine Anlage mit 1,65 Megawatt (MW) auf einer Neubauhalle. Die Fertigstellung der Halle und damit auch die Inbetriebnahme der PV-Anlage sind für das kommende Jahr vorgesehen. Das zweite Projekt befindet sich auf logport I in Duisburg-Rheinhausen. Dort entsteht auf einer bestehenden Logistikhalle eine PV-Anlage mit einer Leistung von 1,04 Megawatt. Auch diese Anlage soll bereits im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Mit beiden Projekten hat sich Solarport erfolgreich an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur beteiligt und jetzt den Zuschlag erhalten.

Die Solarport Duisburg GmbH ist ein neu gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger Hafen AG. Beide Gesellschafter halten jeweils 50 Prozent der Anteile. „Mit Solarport bündeln wir unsere Kräfte für die Energiegewinnung im Hafengebiet und insbesondere auf Hallendächern. Wir verfügen über zahlreiche Flächen, die sich zur Nutzung von Sonnenenergie eignen. Mit den Stadtwerken haben wir den idealen Partner, um dieses Potenzial zu heben und gemeinsam einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in die Klimaneutralität in Duisburg zu leisten“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

Das Potenzial an Flächen für Photovoltaik ist groß

Gerade die Photovoltaik spielt bei der Stromerzeugung in dicht besiedelten Gebieten wie Duisburg eine tragende Rolle bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. Von Solarport profitieren beide Gesellschafter gemeinsam. Wir verstehen uns als erster Ansprechpartner, wenn es in Duisburg um Energie geht, und können hier unsere Expertise in den Bereichen Planung, Betrieb und Steuerung der Anlagen einbringen“, sagt Stadtwerke-Vorstand Andreas Gutschek. Die Unternehmensführung der Solarport Duisburg GmbH ist paritätisch durch die Gesellschafter besetzt. „Bei Solarport nutzen wir das Know-how und die Manpower aus beiden Unternehmen. Das ermöglicht uns kurze Wege bei der Umsetzung. Das Potenzial an Flächen für Photovoltaik ist groß, aber auch mit viel Planung und Prüfung verbunden, da nicht jedes bestehende Hallendach für eine solche Nutzung ausgelegt ist. Daher werden wir schrittweise vorgehen und unsere Geschäftstätigkeit stetig ausbauen“, erklärt Vanessa Hanhart, Geschäftsführerin von Solarport. „Die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen ist mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden. Auch daher empfiehlt sich ein schrittweiser Aufbau des Erzeugungsportfolios. Umso mehr freuen wir uns, dass wir direkt bei der ersten Ausschreibungsrunde für die Gebote beider Projekte einen Zuschlag erhalten haben“, sagt Andreas Burchert, Geschäftsführer von Solarport.

Bildtext: Vanessa Hanhart und Burchert Andreas, Geschäftsführung Solarport

Quelle und Foto: Duisburger Hafen AG