Zulieferindustrie stabilisiert sich entgegen dem Trend

von Alfons Woelfing

Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage hat sich zwar weiter abgeschwächt, dennoch liegt der Saldo immer noch bei plus 20 % Punkten. Dies spricht für stabile Orderbestände und ein noch gutes Auslastungsniveau der Kapazitäten. Die Erwartungen mit Blick auf die kommenden sechs Monate scheinen sich im März, im Gegensatz zum Trend in der Industrie insgesamt, stabilisiert zu haben. Die Unsicherheiten der letzten Monate harren allerdings noch der Lösung. Die Zuversicht, dass die handelspolitischen Rahmenbedingungen befriedet werden könnten, ist zumindest nicht weiter gesunken. Ob sich die Perspektiven der Zulieferer in den nächsten Monaten zunehmend positiver zeigen, ist stark davon abhängig, ob die politischen Akteure fähig und willens sind, die Leitplanken für die Wirtschaft zu stabilisieren.
 
Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.
 
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie / Vorschaufoto: marketSTEEL

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