Zahl der Fahrzeugneuzulassungen sinkt im März um weitere 3,9 Prozent

von Hubert Hunscheidt

66,7 Prozent (-6,0 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 33,3 Prozent (+0,5 %) privat zugelassen.

Unter den deutschen Marken wies MAN mit einem Plus von 22,6 Prozent den stärksten Zuwachs bei vergleichsweise geringem Gesamtvolumen auf und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 0,1 Prozent. Die Volumenhersteller VW (+5,7 %/20,1 %), Audi (+2,4 %/6,9 %) und Mercedes (+1,6 %/8,7 %) konnten ebenfalls Zugewinne erzielen, wobei VW erneut anteilsstärkste deutsche Marke war. Rückläufige Neuzulassungszahlen verzeichneten hingegen die Marken Smart (-84,0 %/0,1 %), Opel (-26,1 %/3,8 %), MINI (-26,0 %/1,0 %), Porsche (-20,8 %/1,3 %), Ford (-17,5 %/3,5 %) und BMW (-2,4 %/8,2 %).

Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit +20,7 Prozent und einem Anteil von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu, gefolgt von Skoda mit +13,6 Prozent. Skoda war zudem mit 7,3 Prozent anteilstärkste Importmarke. Mit mehr als 5.000 Neuzulassungen konnten die volumenstärkeren Importmarken Renault (+45,7 %/2,4 %), Dacia (+13,7 %/2,7 %) und Peugeot (+12,6 %/2,4 %) ebenfalls einen Zuwachs bei den Neuzulassungen verbuchen. Rückgänge verzeichneten dagegen die Marken Fiat (-21,6 %/2,0 %), Hyundai (-15,5 %/3,1 %), Toyota (-14,6 %/2,9 %), Volvo (-11,4 %/2,0 %) und Mazda (-5,5 %/2,1 %).

Mit einem Anteil von 33,4 Prozent waren die SUVs (+9,0 %) erneut das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Rückgang von -16,6 Prozent 16,1 Prozent ausmachte. Zweistellige Anteile erreichten auch die Kleinwagen (11,6 %/-13,5 %) und die Geländewagen (10,4 %/-5,2 %). Die Obere Mittelklasse (5,5 %) erzielte mit +82,8 Prozent wiederholt die deutlichste Steigerung, gefolgt von den Utilities (+17,1 %/4,7 %) und den Großraum-Vans (+10,0 %/2,1 %). Den deutlichsten Rückgang verzeichneten erneut die Minis (2,0 %) mit -44,8 Prozent, gefolgt von den Sportwagen (-33,9 %/1,0 %) und den Wohnmobilen (-21,4 %/3,1 %). Rückläufige Neuzulassungszahlen zeigten sich auch in der Mittelklasse (-15,1 %/8,3 %), in der Oberklasse (-9,5 %/0,6 %) sowie bei den Mini-Vans (-0,4 %/0,8 %).

27,8 Prozent der Neuzulassungen waren den Benzinern zuzurechnen, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um -29,4 Prozent abnahm. Die Neuzulassungen der Diesel-Pkw waren mit -21,7 Prozent ebenfalls rückläufig, ihr Anteil betrug 14,9 Prozent. Die alternativen Antriebe schlossen den März 2025 dagegen mit positiven Vorzeichen ab. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel auf die Kraftstoffart Hybrid (40,0 %/+22,1 %), darunter Plug in-Hybride (10,5 %/+65,8 %). Die Elektro (BEV) Pkw erreichten ein Plus von 35,5 Prozent. Ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 16,8 Prozent. Flüssiggasbetriebene Pkw (+1,7 %) waren mit einem Anteil von 0,5 Prozent und erdgasangetriebene Pkw mit 0,0 Prozent vertreten. Für die Antriebsart Wasserstoff wurden keine Neuzulassungen registriert.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um 11,7 Prozent und betrug 109,8 g/km.

Im Nutzfahrzeugbereich wiesen einzig die Kraftomnibusse (+6,7 %) Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat auf. Bei allen anderen waren Rückläufe zu verzeichnen, welche bei den Sattelzugmaschinen mit -25,1 Prozent am deutlichsten ausfiel (siehe Tabelle). Die Neuzulassung der Krafträder war mit -32,8 Prozent ebenfalls rückläufig.

Insgesamt wurden 307.192 Kraftfahrzeuge (Kfz) (-7,9 %) und 25.617 Kfz-Anhänger (-1,4 %) erstmals in den Verkehr gebracht.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt wechselten insgesamt 664.055 Kfz (+1,7 %) und 37.529 Kfz-Anhänger (+2,1 %) die Halterin beziehungsweise den Halter. Einzig die Sonstigen Kfz wiesen mit -2,5 Prozent einen Rückgang auf dem Gebrauchtwagenmarkt auf, bei allen anderen waren Zuwächse zu verzeichnen, welche bei den Sattelzugmaschinen mit +14,8 Prozent am deutlichsten ausfiel.

Quelle: Kraftfahrtbundesamt / Foto: Fotolia

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