Wieder Minus im verarbeitenden Gewerbe

von Hubert Hunscheidt

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2019 saison- und kalenderbereinigt 2,7 % niedriger als im Vormonat. Für Juni 2019 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 2,7 % gegenüber Mai 2019 (vorläufiger Wert: +2,5 %). Ohne Berücksichtigung der Großaufträge lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Juli 2019 saison- und kalenderbereinigt 0,5 % höher als im Vormonat.
 
Im Juli 2019 fielen die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,5 %, die Auslandsaufträge verringerten sich um 4,2 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 0,3 % zu. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen dagegen um 6,7 % gegenüber Juni 2019.
 
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Juli 2019 um 2,2 % niedriger als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 3,0 %. Im Bereich der Konsumgüter verringerten sich die Aufträge um 2,4 % gegenüber Juni 2019.
 
Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Juli 2019 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 % niedriger als im Vormonat. Für Juni 2019 ergab sich ein Rückgang von 0,1 % gegenüber Mai 2019. Das im Vormonat veröffentlichte vorläufige Ergebnis wurde damit bestätigt.
 
Quelle: Statistisches Bundesamt / Vorschaufoto: Fotolia

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