Vererzungen an Gussteilen sind vermeidbar

Aachen - Die MAGMAacademy zeigt in ihrem August-Newsletter ein Beispiel, wie durch das virtuelle Experimentieren mit der Software MAGMASOFT® systematisch an Tragböcken und Formstoffen Optimierungen realisiert werden können. Im dem vorgestellten Fall wird verdeutlicht, wie eine Anschnittauslegung so verändert und optimiert wurde, dass damit Vererzungen am Formstoff reduziert werden konnten.

Hintergrund ist, dass beim Gießen und Erstarren von Gussteilen der Formstoff thermisch stark belastet wird. Insbesonders Sandkanten stehen in einem langen Kontakt mit der Schmelze. Hier kann es dann zu Vererzungen kommen, das heißt der Formstoff reagiert mit der Schmelze und es kommt zu einer Versinterung. Neben der Temperatur und der Dauer der thermischen Belastung spielen auch die Sandqualität und die Formstoffoberfläche (Schlichten) eine Rolle. Die Vererzung bzw. Versinterung führt zu einem erhöhten Putzaufwand.

MAGMAacademy hat am Beispiel eines Tragbocks eine Simulation durchgeführt. Dabei wurde über eine Simulation die Anschnittgestaltung so verändert und optimiert, dass es zu einer gleichmäßigeren und geringeren Temperaturbelastung des Formstoffes kam. Details hierzu sind im MAGMAacademy-Newsletter vom August nachzulesen.

Wer sich für Simulationsprozesse, deren Ergebnisse und Bewertungen interessiert, für den bietet MAGMAacademy 2 Seminare an: „Bewertung von Simulationsergebnissen mit MAGMASOFT®" am 18. September 2018 für Sandguss oder am 19. September 2018 für Druckguss.

Mit der MAGMAacademy verfolgt die Firma MAGMA das Ziel, die Nutzung der Gießprozess-Simulation auf allen Unternehmens- und Anwendungsebenen zu intensivieren.

Kontakt: MAGMAacademy: academy@magmasoft.de

Quelle: MAGMA Gießereitechnologie GmbH, Aachen / Vorschaubild: MAGMAacademy

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