Weiterhin sinkende Industrieproduktion in der EU und im Euroraum
von Hubert Hunscheidt
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Im November 2023 sank die saisonbereinigte Industrieproduktion gegenüber Oktober 2023 laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,2%. Im Oktober 2023 war die Industrieproduktion im Euroraum um 0,7% und in der EU um 0,5% gesunken. Gegenüber November 2022 sank die Industrieproduktion im November 2023 im Euroraum um 6,8% und in der EU um 5,8%
Monatlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat
Im Euroraum sank die Produktion von Gebrauchsgütern im November 2023 gegenüber Oktober 2023 um 2,0%, von Investitionsgütern um 0,8% und von Vorleistungsgütern um 0,6%, während die Produktion von Energie um 0,9% und von Verbrauchsgütern um 1,2% stieg.
In der EU sank die Produktion von Gebrauchsgütern um 1,8%, von Investitionsgütern um 0,8% und von Vorleistungsgütern um 0,7%, während die Produktion von Energie um 0,7% und von Verbrauchsgütern um 1,7% stieg.
Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten monatlichen Rückgänge in Griechenland (-4,1%), der Slowakei (-4,0%) und Belgien (-3,8%) verzeichnet. Die höchsten Anstiege wurden in Dänemark (+9,1%), Slowenien (+3,7%) und Portugal (+3,4%) beobachtet.
Jährlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat
Im Euroraum sank die Produktion von Investitionsgütern im November 2023 gegenüber November 2022 um 10,3%, von Gebrauchsgütern um 8,0%, von Verbrauchsgütern um 6,9% und von Vorleistungsgütern um 5,2%, während die Produktion von Energie um 0,8% stieg.
In der EU sank die Produktion von Investitionsgütern um 8,7%, von Gebrauchsgütern um 8,4%, von Vorleistungsgütern um 5,6% und von Verbrauchsgütern um 3,8%, während die Produktion von Energie um 1,0% stieg.
Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten jährlichen Rückgänge in Irland (-30,4%), Belgien (-11,6%) und Bulgarien (-10,9%) verzeichnet. Die höchsten Anstiege wurden in Dänemark (+14,4%), Kroatien (+4,8%) und Schweden (+3,4%) beobachtet.
Quelle: EUROSTAT / Foto: marketSTEEL