Walzstahlbestellungen im zweiten Quartal rückläufig

von Alexander Kirschbaum

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben die Auftragseingänge Walzstahl im zweiten Quartal um 12 Prozent abgenommen. Verantwortlich dafür waren vor allem die rückläufigen Bestellungen aus dem Inland und der EU. Die erste Jahreshälfte verzeichnet insgesamt ein Minus von 6 Prozent. Die Auftragsbestände zur Jahresmitte lagen ebenfalls unter dem Level von Juni 2016. Mit 9 Millionen Tonnen befanden sie sich jedoch auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau.

Angesichts der guten Konjunktur bei den wichtigsten Stahlverarbeitenden Branchen ist der Rückgang bei den Walzstahlbestellungen im zweiten Quartal in erheblichem Maße auf lagerzyklische Entwicklungen zurückzuführen. Hinzu kommt laut der Wirtschaftsvereinigung Stahl ein anhaltend hoher Importdruck in der EU.

Quelle und Grafik: Wirtschaftsvereinigung Stahl  Vorschau-Foto: Fotolia

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