Vorbeugung von Lithiumbatterie-Bränden
Berlin, Düsseldorf, Bonn: Brände in Wertstoff- und Recyclinghöfen, ausgelöst durch unsachgemäßen Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien und Lithiumzellen, sind fast täglich Gegenstand der Presseberichterstattung. Ein Verbändeleitfaden klärt nun über den ordnungsgemäßen Umgang bei der Entsorgung dieser potenziellen Brandgefährder auf.
Der von den Recyclingverbänden BDSV, bvse und VDM gemeinsam erarbeitete Leitfaden mit dem Titel „Brandgefahr vorbeugen! – Elektro(nik)-Altgeräte mit Lithiumbatterien richtig entsorgen – Leitfaden zur separaten Erfassung von batteriebetriebenen Elektro(nik)-Altgeräten" informiert alle Akteure schnell und präzise über die richtige Handhabung bei der Entsorgung.
Das Informationswerk richtet sich insbesondere an die Letztbesitzer von Elektro(nik)-Altgeräten sowie an Mitarbeiter der kommunalen Sammelstelle, die diese Altgeräte entgegennehmen. Anhand von Beispielen in den betroffenen Sammelgruppen wird erklärt, wie eine gesetzeskonforme und sichere Erfassung aussehen muss.
Die Praxisleitlinie gibt Hilfestellung zur richtigen Einordnung der entsprechenden Gerätearten. Sie stellt aber vor allem auch in den Vordergrund, welche essentielle Bedeutung eine Separierung und die ordnungsgemäße Erfassung der Batterien hat. Ziel ist, das Brandrisiko für alle Akteure der Wertschöpfungskette auf ein Minimum zu reduzieren. Der Leitfaden steht auf der Homepage der Verbände BDSV, bvse und VDM zum kostenlosen Download bereit. Auf Anfrage sind auch gedruckte Exemplare erhältlich.
Erstellt wurde der Leitfaden gemeinsam von:
BDSV: Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V.;
bvse: Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.;
VDM: Verband Deutscher Metallhändler e.V.;
Quelle und Vorschaubild: BDSV Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V.