"Netzwerk Zukunft der Industrie" gegründet

von Hans Diederichs

Der Verein wurde am 4. Juni in Berlin gegründet. Schild, bislang Bezirksleiter IG Metall Bezirk Mitte, und Schulz, bisher Leiter Konzernrepräsentanz Berlin Evonik Industries AG, werden im Laufe des Sommers die Leitung der Geschäftsstelle des Vereins übernehmen. Das teilten die IG Metall und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) vergangene Woche in Berlin mit.

Der Verein "Netzwerk der Industrie e.V." bildet die operative Ebene des im März 2015 ins Leben gerufenen "Bündnisses Zukunft der Industrie". Auf der Ebene des Bündnisses sollen im Dreiklang aus Politik, Unternehmensverbänden und Gewerkschaften konkrete Verabredungen und Maßnahmen zur Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland beschlossen werden.

Der Verein "Netzwerk Zukunft der Industrie" hat die Aufgabe, Maßnahmen des Bündnisses operativ umzusetzen. Das können zum Beispiel Öffentlichkeitskampagnen oder wissenschaftliche Analysen der Prozesse des industriellen Wandels sein. Angestrebt wird ein Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Medien, Verbänden und einer breiten Öffentlichkeit zur Zukunft der Industrie.

Das Bündnis "Zukunft der Industrie" soll in fünf Arbeitsgruppen eine konsistente Agenda für eine mittel- und langfristige Zukunftsperspektive für die Industrie in Deutschland erarbeiten: Akzeptanz der Industrie, Stärkung der Investitionstätigkeit, Zukunft der Arbeit in Industrie und industrienahe Dienstleistungen, Wertschöpfungsstrukturen der Zukunft sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Die Arbeitsgruppen haben bereits ihre Arbeit aufgenommen.

Mitglieder des Vereins "Netzwerk Zukunft der Industrie" sind die Gewerkschaften IG Metall, DGB, IG BAU, IGBCE und NGG sowie die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände BDI, BAVC, BDA, Gesamtmetall, HDB, VCI, VDA, VDMA und ZVEI.

Quelle: IG Metall  Foto: fotolia

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