US-Infrastruktur immer kurzfristiger finanziert

von Hans Diederichs

Rund 65 Prozent aller überregionalen Straßen in den USA müssten saniert werden, etwa jede vierte Brücke ebenfalls. Für die Stahlindustrie ist die staatliche Infrastruktur ein Riesengeschäft, denn rund 25 Prozent der US-Stahlnachfrage stammen hierher. Enstprechend macht das American Steel Institute schon länger Druck, der Kongress möge sich auf ein langfristiges, fünf bis sechs Jahre dauerndes Infrastrukturprogramm verständigen.  

Doch stattdessen hat das US-Parlament die Finanzierung laufender Maßnahmen nur für weitere drei Monate bewilligt, bevor es sich in die Sommerpause verabschiedete. Im Oktober dürfte das Geschacher von Neuem losgehen. Der Grund: Die panische Angst vor Steuererhöhungen.

Quelle: Platts  Vorschau-Foto: Gabi Eder  / pixelio.de

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