ThyssenKrupp überträgt Freizeitfläche an Stadt Duisburg

von Alexander Kirschbaum

Die ThyssenKrupp AG hat ihr Eigentum an den Rest-Flächen des östlichen Teiles des Barbarasees sowie Grundstücke an der Kruppstraße und Masurenallee in Duisburg-Neudorf-Süd auf die Stadt in Rahmen eines Schenkungsvertrages am 1. August 2015 offiziell notariell übertragen. Die Flächen werden ausschließlich sportlich genutzt. Bei den Flächen handelt es sich um rund 3.000 Quadratmeter gewerbliche Sportfläche, rund 20.000 Quadratmeter private Grünfläche und ca. 78.000 Quadratmeter Wasserfläche.

„Dadurch bleibt der Sportpark Duisburg in seiner Gesamtheit mit Regattabahn, dem Kanuleistungszentrum, dem Stadion und den ansässigen Vereinen und öffentlichen Grünflächen für folgende Generationen erhalten. Ich danke der Thyssen Krupp AG, dass sie - wie in der Vergangenheit auch - Verantwortung für die Menschen im Industrie- und Stahlstandort Duisburg übernehmen", so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.

Rund 27 Prozent der Duisburger Stadtflächen bestehen aus Erholungs-, Wald- und Wasserflächen. Durch die Schenkung der ThyssenKrupp AG ist die Stadt Duisburg nun seit Anfang August offiziell Eigentümerin von rund 100.000 Quadratmeter See- und Grundstücksflächen am Barbarasee.

Bereits 1919 hatte die Friedrich Krupp AG der Stadt Duisburg unentgeltlich Flächen im Bereich des heutigen Sportparks Duisburg in Duisburg-Neudorf-Süd zur Verfügung gestellt, damit diese für das Erholungsbedürfnis ihrer Einwohner in der nahe bei der Stadt gelegenen „Wedau“ größere Anlagen, darunter insbesondere ein Stadion und ein Strandbad, schaffen konnte.

Zu der Erweiterung der Schenkung von 1919 kam es durch den Übertragungsvertrag im Jahre 1931, zu dem sowohl bereits ausgebaggerte Flächen gehörten als auch der westliche Teil des Barbarasees, längs durchtrennt von einem Damm, der als Gleistrasse zum Abtransport von Kies und Sand genutzt wurde. Heute ist dieser Damm in Teilbereichen unterbrochen, so dass keine direkte Verbindung mehr zum „Festland“ besteht, sondern nur noch zwei langgestreckte Inseln vorhanden sind.

Quelle: ThyssenKrupp Steel Europe Vorschau-Foto: ThyssenKrupp Steel Europe

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