thyssenkrupp nimmt neue Brennhauben in Betrieb

von Alexander Kirschbaum

Verbesserung der Umweltsituation

thyssenkrupp MillServices & Systems hat die Recyclingprozesse im Oxygen-Stahlwerk 2 in Duisburg-Beeckerwerth optimiert. So haben die Experten für stahlwerksnahe Dienstleistungen zwei moderne Brennhauben in Betrieb genommen und übernehmen für die kommenden zehn Jahre die Zerkleinerung von bei der Stahlerzeugung anfallendem Produktionsüberschuss.

Eine Brennhaube stellt einen überdachten, abgeschlossenen Brennplatz dar. Darunter werden großvolumige Stahlschrotte zerkleinert. Die Mitarbeiter stehen bei dieser Arbeit außerhalb der Hauben und sind somit geschützt. Die neuen Brennhauben auf dem Werkgelände der Stahlsparte von thyssenkrupp sind mit einer modernen Abluftreinigungsanlage ausgestattet. Hunderte von Filterschläuchen sorgen dafür, dass keine Stäube in die Umwelt gelangen. „Mit Hilfe dieses Systems leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz“, sagt Michael Löcken, Leiter Schmelzbetrieb des Stahlwerks 2 bei thyssenkrupp Steel Europe.

Anlage verarbeitet bis zu 30.000 Tonnen Stahlschrott im Monat

thyssenkrupp MillServices & Systems wird an den neu gebauten Brennplätzen monatlich bis zu 30.000 Tonnen hochwertiges Metall auf Chargiermaß zerkleinern und zurück in den Produktionsprozess führen. „Wir erfüllen mit unseren modernen Brennplätzen alle Umweltauflagen und garantieren eine hohe Betriebssicherheit“, so Klaus Winters, Bereichsleiter von thyssenkrupp MillServices & Systems. Insgesamt sind rund 35 Mitarbeiter an den zwei neuen Brennhauben im Einsatz.

Quelle: thyssenkrupp Steel Europe  Bildtext: Auf dem Gelände des thyssenkrupp-Werkes im Duisburger Norden zerkleinern Mitarbeiter u. a. mit großen Schneidbrennern Stahlschrott. (Foto: thyssenkrupp)

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