Thyssenkrupp Marine Systems an Teilen der MV-Werften interessiert

von Hubert Hunscheidt

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und mit Blick auf das angekündigte 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen zum Ausbau der Bundeswehr sieht Oliver Burkhard, der TKMS-Vorstandschef, mit Teilen der MV Werften zusätzliche Kapazitäten für sein Unternehmen. "Die Werft wäre für jede Form von zusätzlichen Aufträgen wie U-Boote wie auch Überwasser-Schiffe geeignet", so Burkhard.

Bis Januar 2022 gehörten die MV Werften zum asiatischen Genting-Konzern. Durch die Corona-Pandemie kam das Geschäft, in dem über 2.000 Mitarbeiter Kreuzfahrtschiffe bauten, zum Erliegen. In einer Transfergesellschaft wurden rund 1.900 Werftarbeiter aufgefangen.

 

Quelle: ThyssenKrupp Marine Systems GmbH / Foto: MV Werften

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