Team Germany gewinnt Silber beim Arc Cup 2018

von Alfons Woelfing

Sebastian Greiner, Louis Harder, Ruben Siems und Dennis Spicher heißen die vier Schweißerhelden, die zusammen mit ihrem Teamleiter Ronald Pajuelo, Department Manager bei Liebherr-Nenzing Service GmbH in Hamburg, den zweiten Platz in der Teamwertung erreichten. In den vier Schweißdisziplinen Gasschweißen (311), Lichtbogenhandschweißen (111), Metall-Aktivgasschweißen (135) und Wolfram-Inertgasschweißen (141) haben insgesamt 67 Schweißer aus 20 Ländern mit ihren Betreuern am Arc Cup teilgenommen. Bewertet wurde sowohl die Einzel- als auch die Teamleistung. Zusätzlich gab es noch den Wettbewerb „finish product welding“, bei dem ein Schweißer mit allen Verfahren ein Bauteil anfertigen musste.
 
Ein Grund für das gute Abschneiden des Team Germany sieht Coach Pajuelo in der guten Vorbereitung. „Eine Woche vor dem Start hatten die vier Schweißer die Möglichkeit, sich in dem Liebherr Werk Rostock (Liebherr Akademie) zu treffen und sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Das hat die vier unterschiedlichen Persönlichkeiten auch als ‚Team‘ zusammengeschweißt.“ Und gerade das Team-Gefühl hat die vier Jungs so weit gebracht.
 
Pajuelo betont, dass die Vorbereitung und die Reise zum Arc Cup ohne das Engagement des DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V., der Helfer und der vielen Sponsoren nicht möglich gewesen wäre. Vor allem dankt der Teamleiter den Unternehmen, die ihre besten Nachwuchsschweißer für den Schweißwettbewerb frei gestellt haben.
 
Die Unternehmen hatten bereits im vergangenen Jahr ihre „Jungs“ auf diese Weise unterstützt. Denn Sebastian Greiner, Louis Harder, Ruben Siems und Dennis Spicher konnten ihre ersten Erfahrungen, vor einem großen Publikum zu schweißen, schon 2017 beim DVS-Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“ sammeln. Dieser Schweißwettbwerb wurde auf der Weltleitmesse SCHWEISSEN & SCHNEIDEN im September in Düsseldorf ausgetragen. Die vier Gewinner des deutschen Wettbewerbs erhielten als Anerkennung für ihre Leistung die Einladung nach China. Das Fazit des Team Germany: Ein internationaler Erfahrungsaustausch mit Nervenkitzel und jeder Menge Spaß.
 

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