Tata Steel wirkt an Großbritanniens Dekarbonisierung mit

von Hubert Hunscheidt

Als führendes Mitglied des South Wales Industrial Cluster (SWIC) trägt Tata Steel dazu bei, Anstrengungen voranzutreiben, um CO2-Emissionen auf regionaler Ebene zu verringern. Ziel ist es, das weltweit erste Industriecluster mit Netto-Null-Emissionen zu schaffen.
 
Die erste Phase des South Wales Industrial Clusters-Projektes „Roadmap und Realisierung“ hat durch bewilligte Fördermittel in Höhe von 295.000 Britischen Pfund von UK Research und Innovation – eine Kooperation von Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, gemeinnützigen Einrichtungen und der Regierung - deutlichen Antrieb gewonnen. Für weitere Stufen des Projekts stehen zusätzliche Fördermittel zur Verfügung. Sollte das Vorhaben erfolgreich sein, sieht es vor, dass Tata Steels integriertes Stahlwerk in Port Talbot hier als eines von vier möglichen zentralen Werken eine Kernrolle einnehmen wird.
 
Die Ankündigung ist eine von vielen Initiativen, die dazu beitragen sollen, dass Tata Steels Europa-Geschäft sein Ziel erreicht, bis 2050 klimaneutral zu sein.
 
Im Zuge der ersten Phase des Projektes wird ein Plan für eine Vielzahl von emissionsfreien Bereichen entwickelt, um Emissionen zu verringern, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und die Lebensqualität im Raum Süd-Wales zu steigern. Sollten die Projekte des Clusters erfolgreich voranschreiten, werden sie die Fähigkeit Großbritanniens erhöhen, auf lokaler Ebene Stahlprodukte mit geringen CO2-Emissionen herzustellen. Dies wird dazu beitragen, eine emissionsarme Zukunft für Großbritanniens Bauwesen sowie andere Branchen wie Verteidigung, Automobilherstellung, Verpackung und sogar die Produktion von Münzen zu ermöglichen.
 
Gleichzeitig werden die Vorhaben des Clusters einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität der walisischen Wirtschaft leisten, indem zum einen neue hochqualifizierte Jobs geschaffen werden und zum anderen sichergestellt wird, dass Produktionsstätten auf lange Sicht nachhaltig aufgestellt sind.
 
In der ersten Projektphase liegen die Schwerpunkte des SWIC unter anderem darauf zu untersuchen, welche Infrastruktur für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft sowie für die großangelegte Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 (CCUS) als auch für dessen Transport nötig ist.
 
„Das South Wales Industrial Cluster ist eine hervorragende Gelegenheit, Wales‘ Null-Netto-Anstrengungen zu unterstützen, indem es diverse Programme zur Dekarbonisierung in Süd-Wales zum ersten Mal in einer gemeinsamen Roadmap zusammenfasst“, erklärt Chris Williams von Tata Steel und Flexis, der das South Wales Industrial Cluster interimisch leitet. „Das Vorhaben wird neue Arbeitsplätze schaffen und eine nachhaltige, industrielle Basis für kommende Generationen bieten, indem es dazu beiträgt eine Industriestrategie zu entwickeln, die es Unternehmen in Wales ermöglicht, zu wachsen und gleichzeitig ihre CO2-Emissionen zu reduzieren.“
 
Weitere Partner im SWIC sind unter anderem Costain, CR Plus, RWE, Progressive Energy, die University of South Wales, Celsa Manufacturing, Tarmac, Valero Energy, Capital Law, Flexible Process Consultants the Port of Milford Haven und Vale Europe.
 
Quelle und Grafik: TataSteelEurope

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