Swiss Steel Group nimmt Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 zurück

von Hubert Hunscheidt

Die Erholung der spezifischen Nachfrage im europäischen Kernmarkt während der Sommermonate hat sich nicht wie von der Swiss Steel Group erwartet eingestellt. Die Gruppe sieht sich weiterhin mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, darunter volatile Rohstoff- und Energiepreise, Unterbrechungen der Lieferkette und anhaltende geopolitische Unsicherheiten.

Die Rentabilität blieb daher im Juli und August hinter den Erwartungen zurück, was vor allem auf die schrumpfenden Margen in der Stainless Steel Division zurückzuführen ist, die durch Importe aus Asien unter Druck geriet. Diese Herausforderungen wurden durch Bewertungsverluste bei den Vorräten noch erheblich verschärft.

In Anbetracht des breiteren Kontextes, wie z.B. dem Rückgang der deutschen Elektrostahlproduktion im Juli um 17% im Vergleich zum Vorjahr, veranlassen die aktuellen Unsicherheiten in Bezug auf die Nachfrage, die Margenrealisierung und die makroökonomischen Aussichten die Swiss Steel Group dazu, den bisherigen Ausblick für ein bereinigtes EBITDA zwischen 160 und 200 Millionen für das Gesamtjahr 2023 zurückzunehmen.

Die Swiss Steel Group wird das laufende, weitreichende Strategie- und Restrukturierungsprogramm weiterhin konsequent umsetzen. Die Gruppe ist zuversichtlich, dass sie dadurch langfristig eine widerstandsfähigere und profitablere Swiss Steel Group aufbauen kann und in der Lage ist, den aktuellen negativen Marktentwicklungen erfolgreich zu begegnen.

Quelle und Foto: Swisssteel Holding AG

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