Steigenden Eisenerzpreisen stehen sinkende Stahlschrottpreise gegenüber

von Hubert Hunscheidt

Zum wiederholten Mal stieg der Index für Eisenerz und Stahlschrott, wobei der Anstieg mit 13,3 % (in Euro: +14,1 %) noch deutlicher als im Vormonat ausfiel. Seit dem ersten Quartal dieses Jahres wird das Angebot von Eisenerz durch die Auswirkungen des Grubenunglücks in Brasilien und die Nachwirkung des Cyclone Veronica in Australien eingeschränkt bei einem gleichzeitigen Nachfragezuwachs vor allem aus von asiatischen Ländern. Dem gestiegenen Eisenerzpreis steht der gesunkene Preis für Stahlschrott gegenüber. Der Stahlschrott wird für die Produktion von Stahl benötigt. Sinkende Stahlpreise lassen die Produktion von Stahl und damit die Nachfrage nach Stahlschrott sinken. Im Juli stieg der Index für Industrierohstoffe um 5,8 % (in Euro: +6,5 %) auf 134,5 Punkte (in Euro: 133,1 Punkte).
 
 

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