Standardisierung im Stanz- und Umform-Werkzeugbau

von Alfons Woelfing

Während sich die beiden internationalen Fachmessen Blechexpo und Schweisstec zwischen dem 7. und 11. November in Stuttgart auf Rekordkurs befanden, tüftelten die VDWF-Verantwortlichen zusammen mit einer Handvoll Ausstellern am Verbands-Gemeinschaftsstand und in Kooperation mit dem Technologieverbund Protec daran, "Gleiches mit Gleichem vergleichen zu können", wie es Verbands-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter augenzwinkernd ausdrückte. Die Bildung des Arbeitskreises speziell für den Stanz- und Umform-Werkzeugbau soll dazu beitragen, dass sich die Unternehmen der Branche vorerst in halbjährlichem Turnus zusammensetzen, um mit Blick auf ihre jeweils eigenen Bedürfnissen und Anforderungen geeignete Strategien für die Standardisierung auszuarbeiten.

In den folgenden Arbeitstreffen werden dann vor allem die Standards rund um Betriebsmittel und eine definierte Fachterminologie diskutiert, aber diesbezüglich auch Möglichkeiten erörtert, das Thema in die Branche hinein zu kommunizieren. "Wir müssen mit den Gesprächen ein Bewusstsein für die Chancen innerhalb der Branche schaffen", sagt Dürrwächter, dem es ein Anliegen ist, ohne Scheu gemeinsam die Normierung "die im Spritzguss-Formenbau bereits üblich sei und die Basis einer effektiven Organisation darstelle" auch im Bereich Stanzen und Umformen umzusetzen.

Quelle: Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V. / Foto: fotolia

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