Stahlstandort in Duisburg bei Besuchern beliebt

von Alexander Kirschbaum

Nahezu fünf Mal so groß wie Monaco ist die Fläche des Werkgeländes des Stahlstandorts von thyssenkrupp im Duisburger Norden, auf dem so viele Menschen arbeiten wie in einer deutschen Kleinstadt leben und jeden Tag mehr als 30.000 Tonnen Roheisen erzeugt werden. Vera Beregoi konnte im Rahmen der „ExtraSchicht“, der langen Nacht der Industriekultur, vom Hafen über den Hochofen bis zu den Walzwerken die Produktion hautnah in besonderer Atmosphäre erleben. Gewonnen hat die 25-jährige Moldawierin die Eintrittskarten, weil sie als 250.000ste Besucherin der Werkführungen auf dem Gelände von thyssenkrupp gezählt wurde.

Gut 15.000 Besucher thyssenkrupp pro Jahr seit der Gründung des BesucherCentrums 1960 über das Werkgelände geführt. Unter dem Motto „Erlebnis Stahl“ können Besucher aktuell die moderne industrielle Fertigung und die Bedeutung des riesigen Hüttenwerkes für die Region kennen lernen. Neben dem Besuch der Produktionsanlagen zeigt die Ausstellung „Stahl hoch zehn“ vertiefend die ganze Bandbreite rund um Stahl. Dies geschieht etwa über ein 300 Grad-Kino, das informative Filme über die Stahlherstellung und –verwendung zeigt sowie über eine Ausstellung mit teils ungewöhnlichen Exponaten wie einem Meteoriten.

Quelle: thyssenkrupp Steel Europe  Bildtext: Über 80 Kilometer Straßennetz und 470 Schienennetz werden Rohstoffe, Roheisen, Rohstahl, Brammen und die gewalzten Produkte transportiert. (Foto: Thyssenkrupp)

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