Stahlimporte verteuern sich

von Alexander Kirschbaum

Die Einfuhrpreise waren im Februar 2018 um 0,6 % niedriger als im Februar 2017. Dies war laut dem Statistischen Bundesamt der erste Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Oktober 2016. Die Importpreise fielen im Februar 2018 gegenüber Januar 2018 ebenfalls um 0,6 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber dem Vorjahr war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Konsumgüter beeinflusst. Dagegen waren Energieträger im Februar 2018 um 3,0 % teurer als im Februar 2017. Gegenüber dem Vormonat sanken die Preise aber im Durchschnitt um 4,6 %. Während insbesondere rohes Erdöl (+ 5,1 %) und Erdgas (+ 2,7 %) im Vorjahresvergleich mehr kosteten, lagen die Preise für Steinkohle unter dem Niveau des Vorjahres (– 2,9 %).

Importierte Vorleistungsgüter waren im Februar 2018 um 0,7 % teurer als im Februar 2017. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise geringfügig um 0,1 %. Im Vergleich zu Februar 2017 verteuerten sich vor allem Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 7,8 %), chemische Grundstoffe (+ 2,4 %) sowie Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 2,3 %). Dagegen sanken unter anderem die Preise für Eisenerze (– 18,0 %) und elektronische Bauelemente (– 10,0 %). 

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

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