SSAB hat mit Bau eines Elektrolichtbogenofens in Oxelösund begonnen

von Hubert Hunscheidt

Zuvor hatte SSAB die politische Entscheidung getroffen, sein gesamtes nordisches Produktionssystem bis 2030 umzustellen, und in diesem Jahr wurde die Entscheidung getroffen, 6,2 Milliarden SEK in einen neuen Elektrolichtbogenofen und die damit verbundene Rohstoffverarbeitung in Oxelösund zu investieren.

„Wir beginnen jetzt mit dem groß angelegten Auf- und Umbau des nordischen Produktionssystems von SSAB. Der Ersatz traditioneller Hochöfen durch Elektrolichtbogenöfen ist eine Investition in Milliardenhöhe. Die Umgestaltung unseres nordischen Produktionssystems wird sowohl lokal als auch global positive Auswirkungen haben und unseren Kunden helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Gleichzeitig sichern wir lokale Arbeitsplätze und verbessern die Umwelt“, sagt Martin Lindqvist, Präsident und CEO von SSAB.

Die Investition in Oxelösund ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer fossilfreien Stahlproduktion und zu einem weitgehend fossilfreien Unternehmen. Sie wird die Wettbewerbsfähigkeit von SSAB stärken und zur Entwicklung neuer, weltweit führender Produkte und Lösungen für eine stärkere, leichtere und nachhaltigere Welt beitragen.

„Die Investition in Oxelösund wird die Flexibilität und Rentabilität von SSAB erhöhen. Durch die Umstellung auf einen Elektrolichtbogenofen kann Oxelösund allein die CO2-Emissionen Schwedens um etwa 3 % reduzieren“, sagt Johnny Sjöström, Leiter von SSAB Special Steels.

SSAB hat bereits Pilotmengen von fossilfreiem Stahl (SSAB Fossil-free™ Steel) hergestellt und an strategische Kunden geliefert und nimmt damit eine führende Position bei der grünen Transformation der Stahlindustrie ein. In diesem Jahr unternahm SSAB einen weiteren wichtigen Schritt mit der Einführung von SSAB Zero™ - einem Stahl auf der Basis von recyceltem Stahlschrott, der mit fossilfreiem Strom und ohne fossile Kohlendioxidemissionen hergestellt wird.

Quelle und Foto: SSAB AB

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