SMS group beschließt Stellenabbau

von Alexander Kirschbaum

Bereits im Jahr 2014 hatte die Geschäftsführung der SMS group GmbH angekündigt, das Auslegungsvolumen des Unternehmens im Stammgeschäft des Anlagen- und Maschinenbaus in Deutschland in zwei Abbauschritten zu reduzieren. Grund war die weltweit anhaltende Krise in der Stahl-, Kupfer- und Aluminiumindustrie und der damit verbundene Auftragsrückgang.

Wie das Unternehmen am gestrigen Dienstag mitteilte, stehen die entsprechenden Beratungen mit den betriebsverfassungsrechtlichen Gremien zur Reduzierung der Mitarbeiteranzahl nun vor dem Abschluss. Über die Ergebnisse informiert die Geschäftsführung die Belegschaften zurzeit im Rahmen von Betriebsversammlungen vor Ort. Die Kapazität in Deutschland wird von - Stand Anfang 2014 - rund 5.250 Arbeitsplätzen bis 2017 um insgesamt 1.200 auf rund 4.050 reduziert.

Gemeinsam mit dem Betriebsrat ist es der SMS group zufolge gelungen, den Großteil der Personalreduktion über Regelungen zur Altersteilzeit, der Rente mit 63 für langjährig Versicherte, einen Einstellungsstopp und Versetzungen in das weiter wachsende Servicegeschäft umzusetzen. Auf diese Weise können in der Mehrzahl der Fälle betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. Das Know-how der über Altersteilzeit ausscheidenden erfahrenen Mitarbeiter soll in einem geregelten Übergangsprozess auf jüngere Mitarbeiter im Sinne der Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens übertragen werden.

Rund 200 Stellen werden im Rahmen von Kündigungen, die sich wie folgt auf die Standorte aufteilen, abgebaut:

- Hilchenbach 90
- Mönchengladbach, Aachen, Witten 50
- Düsseldorf, Hilden 60

Quelle: SMS group

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