Simulation für Poren in Metall-Legierungen

Poren, die sich unvermeidlich beim Herstellen mit flüssigen Metall-Legierungen in Bauteilen ergeben, haben auf deren Festigkeit und Stabilität genauso unvermeidlich Auswirkungen. Beispiele sind etwa die Millionen von Automobilbauteilen, die durch Gießereiverfahren hergestellt werden und bei einem Zusammenstoß unterschiedlich brechen oder sich verformen.

Grund dafür ist die Inhomogenität der Werkstoffe, die aus mehreren Phasen bestehen und in denen Poren ganz unterschiedlich verteilt sind, so dass kein gegossenes Bauteil mit dem anderen vollkommen identisch ist.

Fraunhofer-Gesellschaft (IFAM-Institut), BDG-Bundesverband der deutschen Gießerei-sowie Automobil-Industrie haben dazu ein gemeinsames Forschungs-Projekt durchgeführt. Dort konnten erstmals Simulationsverfahren auf Bauteile erfolgreich angewendet werden. Damit kann es in Zukunft möglich werden, von Poren abhängige örtliche Streuungen und Festigkeiten in Bauteilen festzustellen wie auch deren Bruch- und Biegeverhalten vorherzuberechnen.

Quelle: www.bdguss.de   Foto: BDG

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