Sicherer Wandel für die Stahlbranche: Verband fordert verlässliche Energiepolitik

von Hubert Hunscheidt

 

Auf der heute gestarteten E-World in Essen (11.–13. Februar 2025) stellte der Verband Gas und Wasserstoff Wirtschaft seine zentralen Forderungen an die kommende Regierung vor. Besonders für die energieintensive Stahlbranche sind verlässliche Rahmenbedingungen essenziell, um die Transformation zur klimafreundlichen Produktion zu bewältigen.

Der Verband sieht drei zentrale Handlungsfelder:

  1. Sichere Stromversorgung: Um Engpässe zu vermeiden, sollen kurzfristig Kraftwerkskapazitäten ausgeschrieben und beschleunigte Verfahren genutzt werden, die bereits bei der EU notifiziert sind.
  2. Stabile Gaspreise: Langfristige Importstrategien und verlässliche Partnerschaften mit Lieferländern sind notwendig, um Preisschwankungen entgegenzuwirken.
  3. CO₂-Management: Ein zügiges Kohlendioxid-Speichergesetz soll Rechtsklarheit für die Industrie schaffen, insbesondere für die Entwicklung von blauem Wasserstoff. Zudem fordert der Verband die schnelle Ratifizierung des London-Protokolls, um den Export von CO₂ ins Ausland zu ermöglichen.

Die Vorschläge zielen darauf ab, die Stahlbranche und andere energieintensive Industrien wettbewerbsfähig zu halten und eine sichere Transformation der Energieversorgung zu gewährleisten.

Quelle und Fotos: marketSTEEL

 

 

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