Schweißstäube automatisch entsorgen

von Angelika Albrecht

Velen - Die Gefahren beim Schweißen und ähnlichen Prozessen sind mit dem Absaugen und Filtern von luftgetragenen Schadstoffen längst nicht gebannt. Auch die Entsorgung abgeschiedener Staubpartikel bedarf besonderer Vorsicht, damit diese nicht zum gesundheitlichen Risiko für Mitarbeiter werden.

Mitarbeiter in metallverarbeitenden Betrieben sind während des Arbeitsprozesses durch Absaug- und Filteranlagen in der Regel vor gesundheitsschädlichen Partikeln aus der Luft geschützt. Allerdings besteht bei herkömmlichen Geräten die Gefahr, dass Anwender bei der Entsorgung der abgeschiedenen Staubpartikel mit aufgewirbelten Teilchen in Berührung kommen, die im schlimmsten Fall bis in die Lunge und in den Blutkreislauf gelangen können.

Bei TEKA hört der Schutz vor luftgetragenen Schadstoffen daher nicht beim Absaugen und Filtern auf, sondern schließt auch das sichere Entfernen derselben mit ein. Mit dem Staubaustragssystem DustVac hat TEKA jetzt eine intelligente, den hohen Standards der IFA (Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung) entsprechende Lösung entwickelt, bei der Stäube automatisch in einem Behälter gesammelt und vom Anwender sicher entfernt werden können. Es handelt sich um eine Applikation für abreinigbare Filteranlagen vom Typ ZPF, AIRTECH, FILTERCUBE oder EcoCube. Diese eignen sich besonders für Arbeitsprozesse, bei denen große Luftmengen bewegt bzw. hohe Emissionsraten abgesaugt und gereinigt werden müssen.

Der DustVac besteht aus einem Stahlblech-Fass mit einem großen Fassungsvermögen (215 l Normfass oder internationales „Barrel/Drum“-Fass), das neben der Absaug- und Filteranlage aufgestellt ist. Er verfügt über ein automatisiertes Fördersystem. Die an den Filtern der Absauganlage haftenden Partikel fallen nach der automatischen Abreinigung zunächst in einen zentrisch angeordneten Behälter unterhalb des Geräts. Anschließend werden sie mittels Druckluft und unter Einsatz eines Zyklonabscheiders in individuell einstellbaren Intervallen über einen Schlauch in das Fass befördert und hier gesammelt.

Nutzerfreundlich und zeitsparend

Die eigentliche Entsorgung des vollen Behälters ist äußerst nutzerfreundlich und zeitsparend: Nach dem Öffnen der Kniehebelverschlüsse ziehen Anwender das Fass unter dem Gehäuse hervor, verschließen es mit dem Deckel des neuen Fasses und entsorgen es. Ein Umfüllen oder Ausleeren des Staubs entfällt, so dass eine nahezu kontaminationsfreie Entsorgung erfolgt. Ein weiterer Vorteil: Während des gesamten Vorgangs der Staubabscheidung und -entsorgung kann die Absauganlage ohne Unterbrechung weiter laufen.

„Wir wollen, dass Mitarbeiter während des gesamten Arbeitsprozesses rundum geschützt sind und von einem verbesserten Arbeitsschutz in der Luftreinhaltung profitieren – angefangen beim Absaugen über das Filtern bis hin zur sicheren Entsorgung. Dies ist uns mit dem DustVac als I-Tüpfelchen unserer leistungsstarken und zuverlässigen Zentralanlagen gelungen“, sagt TEKA-Geschäftsführer Erwin Telöken.

Sollten bei dem Arbeitsvorgang nur geringe Mengen an Staub anfallen, kann alternativ zum DustVac auch ein kleinerer Staubsammelbehälter mit 40 Liter Fassungsvermögen unterhalb der Absaug- und Filteranlage angeschlossen werden. Er ist mit einem PE-Beutel versehen, der kontaminationsarm verschlossen und entsorgt werden kann. Die Arten des Staubaustrags lassen sich je nach Bedarf schnell und ohne großen Aufwand umrüsten.

DIE TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH mit Sitz in Velen ist seit über 20 Jahren einer der europaweit führenden Hersteller von Absaug- und Filteranlagen für Industrie, Handel und Labore. TEKA beliefert mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne aus der metallverarbeitenden Industrie, der Elektroindustrie und der Labortechnik. Die Produktpalette umfasst seriell mobile und stationäre Anlagen, Sonderausführungen sowie komplexe Systemlösungen. 

Quelle und Bilder: TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH

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