Schweißroboter für Kraftstoffleitungen

von Hans Diederichs

Die neue Laserschweißanlage kann in drei unterschiedlichen Betriebsarten arbeiten: Schweißen mit Berührung und wahlweise mit oder ohne Zusatzwerkstoff sowie berührungsloses Schweißen über vorprogrammierte Bahnen.

Martinrea International Inc. ist ein Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Kanada. An Standorten in aller Welt werden Form- und Gussteile aus Stahl und Aluminium ebenso gefertigt wie Fluidsysteme, zum Beispiel Ölkühler für Motor und Getriebe, Schlauch- und Rohrleitungen, Einfüllstutzen für Motor- und Getriebeöl, Schlauchverbindungen für Kühler und Heizung oder Tank- und Füllstandgebermodule. Martinrea Slovakia Fluid Systems s.r.o. in Bratislava ist spezialisiert auf Kraftstoff- und Bremssysteme sowie Ölkühlungen für Getriebe.

Im August 2014 erhielt Blumenbecker Slovakia von Martinrea die Anfrage zur Entwicklung und Lieferung von Laserschweißzellen für Kraftstoffleitungen. Die Anlage besteht aus zwei Laserschweißzellen, die auf unterschiedliche Aufgaben spezialisiert und mit Laserschweißköpfen verschiedener Hersteller bestückt sind.

"Für das Schweißen extrem dünner Edelstahlrohre bietet sich das Laserschweißen wegen der hohen Qualität der Schweißnähte auch bei geringer Materialstärke und der niedrigen Hitzeentwicklung an", sagt Peter Grno, Geschäftsführer von Blumenbecker Slovakia.

Die fertigen Roboter wurden im Dezember 2014 ausgeliefert. Bis Mai 2015 wurden zudem noch Modifikationen und Erweiterungen vorgenommen.

Quelle: Blumenbecker Foto: Blumenbecker

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