Scholz-Gruppe verzeichnet solide Entwicklung

von Alexander Kirschbaum

Die internationale Recyclinggruppe profitierte in wichtigen Märkten wie Deutschland und Polen von einer guten Nachfrage. Dagegen war die Entwicklung in den USA und Mexiko laut Scholz für die gesamte Recyclingbranche durch Volumen- und Preisrückgänge gekennzeichnet, unter anderem bedingt durch den Wertanstieg des US-Dollar und verstärkte Stahlimporte aus China.

Die verkaufte Tonnage des Konzerns lag im Zeitraum Januar bis Mai 2015 bei 2,93 Mio. Tonnen, 10,7 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum (3,28 Mio. Tonnen, Angabe bereinigt um 2014 erfolgte Desinvestments). Der Umsatz erreichte 1,09 Mrd. Euro nach 1,26 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum (-13,5 %, bereinigt). Allerdings konnte die Rohertragsmarge weiter gesteigert werden.

Für das Jahr 2015 geht Scholz bei einem leicht reduzierten Konzernumsatz von einer spürbaren Erhöhung des EBITDA gegenüber dem Vorjahr aus. Voraussetzung dabei ist eine zumindest moderate Verbesserung der Branchenentwicklung. Die operative Ergebnisverbesserung wird dabei Scholz zufolge wesentlich aus den fortgeführten und erweiterten Maßnahmen zur Kostenreduzierung, zur Realisierung von Synergien innerhalb der Gruppe und aus Margenverbesserungen resultieren.

„Auch wenn das schwache Marktumfeld uns bei der Neuausrichtung unseres Unternehmens alles andere als hilft und zu rückläufigen Tonnagen und Preisen führt, so zeigen die umfangreichen Maßnahmen zur Kostensenkung, Prozessverbesserung und Fokussierung auf höhere Margen klar ihre positive Wirkung. Unser oberstes Ziel bleibt, die Scholz-Gruppe so aufzustellen, dass wir auch unter erschwerten Marktbedingungen auf allen Ebenen profitabel agieren können“, so Oliver Scholz, CEO der Scholz-Gruppe.

Quelle: Scholz Holding GmbH  Bildtext: Werk Scholz Holding GmbH (Foto: Scholz)

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