Schoeller Werk erwirbt Ingenieurdienstleister

von Alexander Kirschbaum

Das Schoeller Werk hat die ID Ingenieure & Dienstleistungen GmbH mit Hauptsitz in Euskirchen übernommen. Mit diesem Schritt stellt der Rohrhersteller nach eigenen Angaben die Weichen für den Aufbau neuer Geschäftsfelder und für weiteres Wachstum. Wichtige Bausteine dafür seien die Einführung neuer digitaler Technologien und die Bereitstellung innovativer Produkte, Services und Dienstleistungen.

„Wir freuen uns über eine stabile und positive Geschäftsentwicklung. Sie belegt, dass wir uns auf einem guten Kurs befinden und sich die Investitionen der letzten Jahre in neue Technologien auszahlen. Diesen Kurs werden wir durch den Erwerb des Ingenieurdienstleisters ID fortsetzen“, sagt Frank Poschen, Geschäftsführer des Schoeller Werks. Bis Ende Juni 2017 hat das Schoeller Werk rund 52 Millionen Meter Rohr geliefert und damit die absatzstarken Jahre 2007 und 2008 übertroffen. Als Grund für das gute Ergebnis sieht der Rohrspezialist die hohe Nachfrage aus den Branchen Automotive und Industrie.

ID Ingenieure & Dienstleistungen GmbH wird Tochterunternehmen

Die ID Ingenieure & Dienstleistungen GmbH ist seit 1996 am Markt und beschäftigt 45 festangestellte Mitarbeiter. Weitere Niederlassungen befinden sich in Pescara, Italien, und Brüssel, Belgien. Die ID ist auf die Entwicklung, Herstellung und Installation von kundengerechten Maschinen und Anlagen spezialisiert. Besonders interessant für das Schoeller Werk sind die Kenntnisse des Ingenieurdienstleister in den Bereichen Automation, Robotik und vernetzte Produktion.

Das Angebotsspektrum des Schoeller Werks umfasst künftig unter anderem auch Leistungen und Lösungen in den Bereichen Automatisierung für das Rohrhandling, die Rohrlogistik und die Qualitätsprüfung. Michael Gottschalk, der Gründer und Geschäftsführer der ID, wird zudem technischer Geschäftsführer des Schoeller Werks. Die kaufmännische Leitung verbleibt bei Frank Poschen, dessen Verantwortungsbereich um das Auftragsmanagement und den Vertrieb erweitert wurde.

Quelle und Vorschau-Foto: Schoeller Werk

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