Schoeller Gruppe kehrt in Kraftwerksgeschäft zurück
von Hubert Hunscheidt

Die deutsche Schoeller Gruppe, Hersteller von geschweißten Edelstahlrohren, steigt nach einer fünfjährigen Unterbrechung wieder in das Geschäft mit Kraftwerksrohren ein. Laut Informationen von EUROMETAL wurden bereits erste Gespräche mit potenziellen Partnern in China und Südkorea geführt.
Ausschlaggebend für die Rückkehr in dieses anspruchsvolle Marktsegment waren unter anderem geopolitische Entwicklungen, verbesserte Produktqualität sowie eine gesteigerte Prozesssicherheit. Auch vorteilhafte Rahmenbedingungen bei den Materiallieferanten spielten eine Rolle.
Um die Rückkehr aktiv zu gestalten, reiste das Vertriebsteam in die beiden asiatischen Schlüsselmärkte, um neue Geschäftskontakte aufzubauen, bestehende Beziehungen zu vertiefen und aktuelle Markttrends sowie laufende Projekte besser zu verstehen.
In einem Zeitraum von zwei Wochen fanden Gespräche mit führenden Unternehmen aus den Bereichen Energie und Infrastruktur in China sowie mit Spezialisten für Kraftwerksbau, Offshore-Lösungen und Wärmetauschertechnik in Südkorea statt. Ein Treffen in China führte bereits zu einer vielversprechenden konkreten Anfrage.
„Das Qualitätssiegel ‚Made in Germany‘ und der Name Schoeller genießen in unseren Zielmärkten hohes Ansehen“, erklärt Vertriebsleiter Bernd Jansen. „Bei international ausgeschriebenen Projekten, bei denen chinesische Anbieter ausgeschlossen sind, entsteht für uns ein fairer Wettbewerb – das verschafft uns einen deutlichen Vorteil.“
Quelle: Eurometal / Foto: Schoeller Werk GmbH & Co. KG