Schnell auf Temperatur-Änderungen reagieren

von Hans Diederichs

Die in Edelstahl ausgeführten Temperatursensoren der Firma Stauff dienen zur Ermittlung und Überwachung der Medientemperatur in Hydraulikbehältern. Abgedeckt wird ein Messbereich von -40 °C bis +150 °C. Die Sensoren werden wahlweise anstelle der unteren Hohlschraube von optischen und optisch-elektrischen Füllstandanzeigern eingesetzt oder mittels eines entsprechenden Adaptersatzes direkt in die Behälterwand integriert.

Dank des eingesetzten Platin-Messelements (entsprechend DIN EN 60751, Klasse A) kann die Medientemperatur deutlich schneller, präziser und ohne die übliche Hysterese (von bis zu 20 °C) erfasst werden, als dies mit herkömmlichen Bi-Metall-Temperaturschaltern möglich ist.

Temperaturschwankungen im Behälter können so unmittelbar erkannt und beispielsweise an einen externen Ölkühler kommuniziert werden. Die zu regulierende Wärmemenge im Tank wird somit zügig verringert; die Kühlerleistung und -laufzeit sowie die dafür eingesetzte Energie werden deutlich reduziert. Als Folge erleidet das Hydraulikmedium eine geringere Wärmealterung, so dass Wartungs- und Austauschintervalle unter Umständen verlängert werden können. Dieses wirkt sich auch positiv auf die Lebensdauer von Dichtungen aus.

Zu den typischen Einsatzgebieten dieser Sensoren gehören Hydraulikanwendungen, bei denen üblicherweise hohe Temperaturschwankungen kompensiert werden müssen, um den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlagen sicherstellen zu können, und bei denen der Wunsch nach Optimierung der Energieeffizienz besteht.

Quelle: Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG; Bild: Temperatursensor mit 4-Pin-Rundsteckverbinder M12 (A-kodiert, entsprechend IEC 61076-2-101) (Foto: STAUFF)

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