SCHMOLZ + BICKENBACH: Solides zweites Quartal

von Alexander Kirschbaum

„Die besseren Marktbedingungen der ersten drei Monate des Jahres haben sich im zweiten Quartal fortgesetzt. Unterstützt von den positiven Auswirkungen der internen Verbesserungsinitiativen, haben wir dank der guten Nachfrage aus unseren wichtigsten Kundenindustrien ein Quartalsergebnis auf Höhe des starken ersten Quartals erzielt", kommentiert CEO Clemens Iller die am Freitag veröffentlichten Quartalszahlen.

Das Unternehmen verzeichnete stabile Absatzmengen von 470 Kilotonnen im Vergleich zu 471 Kilotonnen im Vorjahres­quartal. Einhergehend mit deutlich höheren durchschnittlichen Verkaufspreisen erhöhte der Konzern seinen Umsatz um 13,1 % auf 699,8 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 618,7 Millionen). Das bereinigte EBITDA stieg um 32,6 % auf 69,6 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 52,5 Millionen Euro). Die dazugehörige Marge konnte auf 9,9 % nach 8,5 % in der entsprechenden Vorjahresperiode gesteigert werden.

In der Region Amerika erhöhte SCHMOLZ + BICKENBACH den Umsatz um 26,5 %, getrieben von einer leichten Erholung in der Öl- und Gasindustrie. In Europa erzielte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 11,4 %, da sich die Wirtschaftserholung der letzten Quartale in den meisten Ländern der Eurozone fortsetzte. In der Region Afrika/Asien/Australien blieb das Wachstum ebenfalls solide, dies hauptsächlich wegen eines Umsatzzuwachses von 26,2 % in China. Im Gegensatz dazu wurde in Indien eine Abkühlung beobachtet und der Umsatz stieg um nur 2,0 %. In Summe führte dies zu einem Umsatzwachstum von 9,2 % in Afrika/Asien/Australien.

Ausblick 2017: EBITDA zwischen 200 – 220 Millionen Euro erwartet

Insgesamt erwartet SCHMOLZ + BICKENBACH nicht, dass sich die Marktbedingungen signifikant verschlechtern werden. Der verhaltene Optimismus beruht nach Angaben des Unternehmens auf den guten Ergebnissen des ersten Halbjahrs, den robusten Fundamentaldaten in den wichtigsten Kundenindustrien, einem guten Auftragsbestand und den zu erwartenden positiven Effekten aus der Umsetzung interner Verbesserungsmaßnahmen. Der Stahlhersteller erwartet für 2017 nunmehr ein bereinigtes EBITDA zwischen EUR 200 – 220 Millionen (bisher: zwischen EUR 160 – 200 Millionen).

Quelle: SCHMOLZ + BICKENBACH  Vorschau-Foto: Fotolia

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