SCHMOLZ + BICKENBACH erwartet Ergebnissteigerung

von Alexander Kirschbaum

Schmolz+Bickenbach verzeichnete im Geschäftsjahr 2016 einen Rückgang der Absatzmengen um 2,2 % auf 1.724 Kilotonnen (2015: 1.763 Kilotonnen). Aufgrund gesunkener Mengen und niedrigerer durchschnittlicher Verkaufspreise musste der Speziallangstahlhersteller einen Umsatzrückgang von 13,6 % auf EUR 2.314,7 Millionen hinnehmen (2015: EUR 2.679,9). Während das bereinigte EBITDA ebenfalls gesunken ist, konnte Schmolz+Bickenbach die entsprechende Marge auf 6,6 % von 6,3 % in 2015 steigern. Der Margenanstieg war laut dem Unternehmen das Ergebnis von Kostensenkungen sowie einer erfolgreichen Umsetzung struktureller und operativer Maßnahmen.
 
„2016 haben wir uns darauf fokussiert, die Auswirkungen des ungünstigen Marktumfelds abzufedern, die besonders in der ersten Jahreshälfte Druck auf unser Ergebnis ausgeübt haben. Zusätzlich nahmen wir strukturelle Anpassungen vor, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, unsere Widerstandsfähigkeit in einem veränderten Marktumfeld zu erhöhen und damit unsere finanzielle Performance zu steigern. Für 2017 sind wir aus zwei Gründen optimistisch: erstens machen wir weiterhin gute Fortschritte in der Umsetzung unseres Leistungsverbesserungs-Programms, und zweitens arbeiten wir in einem verbesserten Geschäftsumfeld als noch in 2016,” sagt CEO Clemens Iller.
 
Positiver Ausblick auf 2017
2017 rechnet der Stahlhersteller mit einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses. Auftragseingang und Auftragsbestand zu Jahresbeginn stimmen das Unternehmen optimistisch. Zudem rechnet Schmolz+Bickenbach mit einem Aufwärtstrend bei den Verkaufspreisen und positiven Auswirkungen aus der Umsetzung seines Leistungsverbesserungs-Programms. Demzufolge erwartet der Stahlhersteller Absatzmengen auf vergleichbarem Niveau wie 2016 sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen EUR 160 Millionen und EUR 200 Millionen.
 
Quelle: Schmolz+Bickenbach  Vorschau-Foto: Fotolia

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