Salzgitter Konzern passt nach Gewinneinbruch seine Prognose an

von Hubert Hunscheidt

Der Salzgitter-Konzern erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen Außenumsatz von 2,7 Mrd. € (Q1 2023: 3,0 Mrd. €), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 126 Mio. € (Q1 2023: 290 Mio. €) sowie 17 Mio. € Vorsteuergewinn (Q1 2023: 184 Mio. €). Damit liegen Umsatz und Ergebnis des Auftaktquartals im Rahmen der Kapitalmarkterwartungen.

Auch mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf zeichnet sich ab, dass die deutsche Wirtschaft nicht an den Aufschwung in anderen Industriestaaten anknüpfen kann. Erholungssignale fallen zögerlicher und schwächer aus als ursprünglich antizipiert, zugleich steigt die Unsicherheit in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung im 2. Halbjahr 2024. Dies hat unmittelbaren Einfluss vor allem auf die Geschäftsentwicklung der stahlnahen Gesellschaften unseres Unternehmens, bei denen es unter anderem zu zeitlichen Verschiebungen geplanter Auftragseingänge kommt. Vor diesem Hintergrund passen wir den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 an und erwarten für den SalzgitterKonzern nunmehr:

  • einen Umsatz um 10,5 Mrd. € (zuvor zwischen 10,5 Mrd. € bis 11,0 Mrd. €),
  • ein EBITDA zwischen 550 Mio. € und 625 Mio. € (zuvor: zwischen 700 Mio. € und 750 Mio. €),
  • einen Vorsteuergewinn zwischen 100 Mio. € und 175 Mio. € (zuvor: zwischen 250 Mio. € und
    300 Mio. €) sowie
  • eine leicht unter dem Vorjahresniveau liegende Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE;
    zuvor: auf Vorjahresniveau).

Quelle: Salzgitter AG / Foto: marketSTEEL

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