Salzgitter: Gewinnsprung im ersten Quartal

von Alexander Kirschbaum

Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöht

Der Salzgitter-Konzern verzeichnete mit dem Resultat der ersten drei Monate das höchste Quartalsergebnis seit 2008. Nach Angaben des Unternehmens hängt die positive Entwicklung vor allem mit den Resultaten der Segmente Flachstahl, Handel und Technologie zusammen. Darüber hinaus haben handelspolitische Schutzmaßnahmen der Europäischen Union sowie die konzerninternen Programme zu der Entwicklung beigetragen. „Ohne die konsequente Umsetzung unserer 2013 eingeleiteten Maßnahmen wären wir nicht dort, wo wir jetzt stehen. Hier setzen wir mit der Ende 2016 verabschiedeten Strategie ‘Salzgitter AG 2021’ auf, deren Akzent in Richtung Wachstum weist“, sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann.
 
Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um ein Viertel auf 2.353,9 Mio. €. Hierzu trugen die Geschäftsbereiche Handel, Flachstahl sowie Grobblech/Profilstahl vor allem aufgrund verbesserter Durchschnittserlöse für Stahlerzeugnisse maßgeblich bei, aber auch die übrigen Segmente verzeichneten Zuwächse. Der Vorsteuergewinn stieg auf 77,1 Mio. € (1. Quartal 2016: 3,1 Mio. €). Der Gewinn nach Steuern rangierte bei 48,7 Mio. € (1. Quartal 2016: 1,0 Mio. €).

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem auf rund 9 Mrd. € gesteigerten Umsatz und einem Vorsteuergewinn zwischen 125 Mio. € und 175 Mio. €. Im Februar hatte Salzgitter noch ein Vorsteuerergebnis zwischen 100 Mio. € und 150 Mio. erwartet.

Quelle: Salzgitter AG  Vorschau-Foto: Fotolia

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