Remmert strukturiert Blecha-Lager neu

von Hans Diederichs

Früher lagerten die Werkstoffe bei der Ingrid L. Blecha Ges.mb.H. am Boden und in Regalen, verteilt auf vier Hallen. Angesichts von rund 6.000 Lagerplätzen pro Halle wurde ein Material häufig an mehreren Stellen bevorratet. Die Transparenz über die Bestände ging dadurch verloren. Mit der Neukonzeption wurde die Friedrich Remmert GmbH beauftragt.

„Aufgrund der Anforderungen von Blecha haben wir dem Unternehmen zu einem Wabenlager geraten“, erklärt Matthias Remmert, Geschäftsführer der Friedrich Remmert GmbH. Durch die wabenartig angeordneten Ladeträger ermöglicht das Lager eine besonders hohe Lagerdichte. Außerdem ist das Wabenlager, wie im Fall des österreichischen Distributors, als Twinblock erhältlich. Auf diese Weise werden zwei Lagerblöcke auf minimalem Raum miteinander verbunden.

Um ausreichend Kapazitäten für künftiges Wachstum zu haben, entschied der Aluminiumhändler, das Lagersystem in einer neuen, fünften Halle zu errichten. Remmert stimmte das Layout daraufhin so ab, dass sich die „Wabe“ perfekt integrieren ließ und ausreichend Platz für einen späteren Ausbau blieb. So benötigt das neue Wabenlager lediglich 920 m² Grundfläche. Blecha stehen hier 1.138 Lagerplätze à 2 t Traglast zur Verfügung.

Die Ingrid L. Blecha Ges.m.b.H. ist ein international aufgestelltes Handelsunternehmen mit dem Fokus auf Aluminium-Produkten. Abgesehen von der Rohmaterial-Distribution in weltweit mehr als 60 Länder umfasst das Leistungsportfolio die Realisierung diverser Anarbeitungsleistungen. An seinem Standort Neunkirchen, 60 km südlich von Wien, bevorratet Blecha mehr als 2.200 Aluminiumstandardprofile und -rohre in verschiedenen Güten, Legierungen und in Maßen von bis zu 18 m Länge sowie diverse Blechplatinen.

Quelle: Friedrich Remmert GmbH; Bildtext: Blecha-Lagerstation mit Kettenförderer (Quelle: Remmert GmbH)

 

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