Preissturz auf den Rohstoffmärkten setzt sich fort

von Hubert Hunscheidt

Der Eisenerzpreis stellte im März eine Ausnahme dar und stieg um 4,9 % (Eurobasis: +3,4 %) im Vergleich zum Vormonat an. Die Produktionsmenge großer brasilianischer Eisenerzmienen nahm aufgrund schlechter Wetterverhältnisse ab. Zudem wurde die Produktion chinesischer Mienen aufgrund des Coronavirus stark eingeschränkt, was das Angebot an Eisenerz zusätzlich verknappte. Da Chinas Wirtschaft im März langsam zur Normalität zurückkehrte und auch die chinesische Stahlproduktion wieder erhöht wurde, stieg die chinesische Nachfrage nach Eisenerz an. Die Preise für Eisenerz könnten aber bereits im April aufgrund von Nachfrageverringerungen aus Europa, Südkorea, Japan und den USA, begründet durch die dortigen Lockdowns, wieder fallen.
 

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