Preise für Industrie-Metalle gaben nach

Frankfurt/M. – Wie Commerzbank Commodity Research meldet, gaben die Metallpreise am Montag spürbar nach und erholten sich auch gestern kaum. Die Rede des chinesischen Staatspräsident Xi Jinping wird so interpretiert, dass es bislang noch keine Annäherung im Handelsstreit mit den USA gebe. Damit wurden auch die Aussagen von US-Präsident Donald Trump von letzter Woche relativiert.

Die Welt schaut gespannt auf den G20-Gipfel Ende dieses Monats, auf dem sich beide Präsidenten treffen wollen. Bis dahin dürften die Metallpreise volatil bleiben. Der Preis für eine Tonne Eisenerz liegt laut Commerzbank aktuell in Singapur weiter klar über 70 USD, im chinesischen Dalian bei 500 CNY (knapp 74 USD).

Australien habe über den Hafen von Port Hedland, dem weltweit größten Verladehafen für Eisenerz, im Oktober deutlich weniger Eisenerz verschifft als in den Monaten zuvor. Wie Commerzbank meldet gingen laut Angaben des Hafenbetreibers die Exporte im Vergleich zum Vormonat um 7,6% auf 40,2 Mio. Tonnen zurück. Vor allem nach China habe Australien deutlich weniger exportiert, während die Ausfuhren in die anderen großen stahlproduzierenden Nationen in Asien wie zum Beispiel Japan, Südkorea und Taiwan stark gestiegen seien. Dies könnte auf schwache chinesische Eisenerzimporte insgesamt hindeuten. Die Daten für Oktober werden in Kürze von der chinesischen Zollbehörde veröffentlicht.

Quelle und Vorschaubild: Commerzbank Commodity Research/Commerzbank AG

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