NRW-Arbeitsminister besucht thyssenkrupp

von Alexander Kirschbaum

In Nordrhein-Westfalen sind rund 230.000 Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter in verschiedensten Branchen und Unternehmen tätig. Bei einem Besuch bei thyssenkrupp in Duisburg hat Arbeitsminister Rainer Schmeltzer einen fairen Umgang mit Leiharbeit und Werkverträgen angemahnt. Der Minister lobte dabei thyssenkrupp, das seit 1996 mit dem Zeitarbeitsunternehmen START NRW zusammenarbeitet. „Viele Leiharbeitnehmerinnen und -nehmer haben dadurch eine Chance auf Festanstellung erhalten. Unternehmen wie thyssenkrupp in Duisburg zeigen, dass ein fairer Umgang mit Leiharbeit und Werkverträgen möglich ist“.

Faire Arbeit und faire Wettbewerbsbedingungen seien gerade für den Stahlstandort Nordrhein-Westfalen von herausragender Bedeutung, betonte Schmeltzer. „Stahl ist nach wie vor ein Zukunftsfaktor. Ohne die heimische Stahlindustrie wären auch unser Maschinenbau und die Fahrzeugtechnik nicht das, was sie heute sind“, so der Arbeitsminister.

Seit Beginn der Zusammenarbeit mit START NRW  hat die Stahlsparte von thyssenkrupp zahlreiche Leiharbeitnehmerinnen und -nehmer in reguläre Beschäftigung übernommen. In den vergangenen Jahren waren dies etwa ein Drittel der eingesetzten Mitarbeiter. Auch im Bereich der Ausbildung kooperieren die beiden Unternehmen erfolgreich.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW  Bildtext: Landesarbeitsminister Rainer Schmeltzer (5. v. l.) mahnte einen fairen Umgang mit Leiharbeit und Werkverträgen an. (Foto: NRW-Arbeitsministerium)

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