Neuer Greifer für kollaborative Roboter

von Alexander Kirschbaum

Der Cobot-Greifer ist für zahlreiche Einsatzgebiete in der Intralogistik wie End-of-Line-Packaging oder Pick-&-Place-Anwendungen gedacht. Mit flexiblem Schaum als Greiffläche kann er unter anderem Kartonagen, Boxen und Bauteile mit Strukturen, Aussparungen sowie dreidimensionale Außenformen von bis zu acht Kilogramm halten. Zudem lässt er sich nach Angaben von Schmalz aufgrund seiner Kommunikationstechnik leicht in Automatisierungsumgebungen integrieren.

Kollaborative Roboter stellen neue Herausforderungen an ihre Systemkomponenten: Sie müssen leicht sein, weil sie oft geringere Traglasten haben, und dürfen keine Gefahr für den Menschen darstellen. Der neue Cobot-Greifer erfüllt aufgrund Vergrößerung der Kontaktoberfläche und Verringerung der Stoßkräfte die Vorgabe ISO TS 15066 – eine Norm zur Zusammenarbeit zwischen Mensch und kollaborativem Industrieroboter. Additive Fertigungsverfahren erlauben eine gewichtsoptimierte und dynamische Geometrie des Schmalz-Greifers. Das ermöglicht die Anbindung an die Kleinroboter mit geringen Traglasten.

Der Greifer ist modular aufgebaut, so dass er beispielsweise mit energiesparenden Ejektormodulen oder intelligenten Vakuum-Schaltern zur Prozessüberwachung ergänzt werden kann. Mit ein und demselben Greifer lassen sich verschiedene Anwendungen realisieren, auch eine Teilbelegung ist möglich. Das Vakuum kann sowohl intern als auch extern erzeugt werden.

Quelle: Schmalz   Bildtext: Schmalz hat mit dem Cobot-Greifer einen smarten Assistent für kollaboratives Arbeiten entwickelt. (Foto: Schmalz)

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