Nachhaltiges Handeln und ressourcenschonende Produktion

von Hubert Hunscheidt

GREEN STEEL am Standort Georgsmarienhütte

Die Georgsmarienhütte GmbH setzt für die Stahlerzeugung die nachhaltigste Technologie ein, um Stahl zu produzieren: den Elektrolichtbogenofen. Jedes Kilo Rohstahl des E-Ofens erspart dem Klima 1,3 Kilo CO2 -Emissionen, verglichen mit dem Stahl integrierter Hütten. Zur Stahlherstellung setzt der Elektrostahlhersteller 100% Schrott als Basiswerkstoff ein und damit doppelt so viel wie der Durchschnitt der Stahlbranche. Der Einsatz von Schrott als Rohstoff der Stahlproduktion reduziert Emissionen, da mit jedem neuen Recyclingvorgang die Klimabilanz des Stahls besser wird, was wiederum den CO 2 -Fußabdruck des mit ihm hergestellten Folgeprodukts verbessert.

Durch die „Inhouse-Fertigung“ am Standort Georgsmarienhütte sind die Transport- und Frachtwege zwischen den Produktionsabschnitten Schrottrecycling, Stahlproduktion und Weiterverarbeitung kurz. Der Rohstoff Schrott wird regional zu 90% per Bahn und zu 10% mit dem Lkw aus dem Umland in die Produktion geliefert. Neben der klimaschonenden Logistik trägt auch der Energie- und Produktkreislauf des Standorts zur Emissionsreduzierung bei. So wird die Abwärme aus der Produktion in das Fernwärmenetz der Stadt Georgsmarienhütte eingespeist und die Schlacke aus dem Elektrolichtbogenofen als Baumaterial im Straßenbau verwendet.

CO 2 -neutrale Stahlproduktion in 2050

Das Stahlwerk Georgsmarienhütte GmbH macht durch die Produktion des vergleichsweise CO 2 -armen Vormaterials die Folgeprodukte der gesamten Wertschöpfungskette nachhaltiger.

Nachhaltigkeit ist eine zentrale Haltung der GMH Gruppe, verbunden mit dem Ziel, den bereits heute emissionsarmen Stahl bis 2050 vollkommen klimaneutral zu produzieren.

Weitere Informationen zum GREEN STEEL der GMH Gruppe am Standort Georgsmarienhütte sind hier erhältlich.
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Quelle und Foto: GMH Gruppe

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