Mosel-Schleuse Müden nach nur 55 Tagen wieder in Betrieb
von Hubert Hunscheidt

Die Moselschleuse in Müden ist nach einem Havarie-Unfall im vergangenen Dezember (wir berichteten) nach nur zwei Monaten Reparaturzeit wieder regulär für den Schiffverkehr freigegeben. Nach erfolgreicher Montage eines neuen Tors fand nun die offizielle Wiedereröffnung der Schleuse statt.
Die Arbeiten an der Schleuse konnten in Rekordzeit und damit fast zwei Monate vor dem ursprünglich geplanten Termin abgeschlossen werden. Einen signifikanten Anteil daran haben die Saar Stahlbau GmbH und die Saar Industrietechnik GmbH, beide Töchter der Saarstahl AG und Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), die innerhalb kürzester Zeit mehrere für die Reparaturen notwendigen Teile gefertigt hatten. Darunter vier Torverankerungen, die die Halslagerstangen der Torflügel halten, zwei Kardanrahmen, die die Zylinder zum Bewegen der Torflügel lagern sowie zwei Wendesäulenanschläge, die die Abdichtung der Torflügel an der Schleusenwand sichern.
„Wir haben dank unserer hochmotivierten Belegschaft und mit unserem gebündelten Know-How die Reparaturarbeiten deutlich beschleunigt. So konnte der an der Schleuse entstandene Schaden wesentlich früher behoben und Auswirkungen auf die Wirtschaft minimiert werden. Diese Kooperation ist ein Beweis für den Zusammenhalt und die Leistungsfähigkeit aller im Hilfsprojekt Beteiligten“, dankt Jonathan Weber, Vorstandsmitglied für Transformation bei Dillinger und Saarstahl, allen für den Einsatz.
Bildtext 1: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn
Bildtext 2: Die Saar Stahlbau GmbH und die Saar Industrietechnik GmbH hatten innerhalb kürzester Zeit mehrere für die Reparaturen notwendigen Teile gefertigt, darunter zwei Kardanrahmen.
Bildtext 3: Die Arbeiten an der Schleuse konnten in Rekordzeit und damit fast zwei Monate vor dem ursprünglich geplanten Termin abgeschlossen werden.
Quelle und Fotos (2,3): SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA