Meilenstein für Dortmunder Messe

von Hubert Hunscheidt

Seit über 60 Jahren dient die Westfalenhalle in Dortmund als Veranstaltungszentrum. Über die Jahre hinweg fanden viele Um- und Neubaumaßnahmen statt. Jüngst wurde ein neuer Messeeingang gebaut, der hinsichtlich Umfang alle vergangenen Baumaßnahmen übertrifft.
 
Der Grund für den Aufbau: Das Gelände soll für Veranstalter, Aussteller und nicht zuletzt auch für Besucher attraktiver und zukunftsfähiger sein. Unter dem Arbeitstitel “Neuer Messeeingang Nord und Erweiterung/Fassaden-Neugestaltung
Passage Halle 2, 3A und 3B der Westfalenhallen” startete das Großprojekt Anfang 2018. Am 27. März 2019 wurde dann das neue gläserne Eingangsfoyer eröffnet.
 
BSH Bentheimer Stahl- und Hallenbau wurde als Stahlbaukonstrukteur mit der Errichtung dieser neuen Empfangshalle beauftragt. Coatinc Bochum verzinkte die Stahlbauteile, um sie nachhaltig vor atmosphärischen Einflüssen zu schützen.
 
Für den Messeeingang wurden eine Dachkonstruktion von ca. 60 x 70 Meter und eine Passage von etwa 200 x 16 Meter angefertigt. Durch die neue Passage können Besucher die angeschlossenen Hallen einfacher durchlaufen und erschließen. In Summe verzinkte Coatinc Bochum etwa 700 Tonnen Stahl. Vitali Vogel, der seitens Coatinc Bochum das Projekt begleitete, erinnert sich an die beachtliche Leistung der Logistik: „Teilweise fuhren bis zu sieben LKWs täglich vom Werk zur Baustelle.“ Als Verfahren wurden die Feuerverzinkung als auch die Duplexbeschichtung angewendet. Projektpartner SONA Bautenschutz war für die anschließende Nassbeschichtung der Bauteile zuständig.
 
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist eine Unternehmensgruppe, die neben der Westfalenhalle acht weitere Messehallen mit über 59.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche betreibt und vermarktet. Ebenfalls zur Gruppe gehört das Kongresszentrum Kongress Dortmund sowie ein eigenes Hotel.
 
 

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