Materialprüfung von Blankstahl durch Wirbelstromprüfverfahren

von Hubert Hunscheidt

Die ArcelorMittal Dortmund nahm das Wirbelstromprüfverfahren zur Oberflächenprüfung ihrer Blankstahlprodukte in Betrieb.

 

 

Das Wirbelstromverfahren kann prinzipiell an allen metallischen Werkstoffen zur Oberflächenprüfung eingesetzt werden, d.h. im Bereich von Blankstahl an magnetisierbaren und an nicht magnetisierbaren Stählen. Es hat gegenüber anderen zerstörungsfreien Prüfverfahren Vorteile, da es berührungslos, schnell und trocken, d.h. ohne zusätzliches Koppelmedium, arbeitet. So wird das Wirbelstromprüfverfahren auch im Dortmunder Blankstahl, dem Drahtverarbeiter, eingesetzt. Dort umfasst das Produktportfolio verschiedene Abmessungen und Qualitäten von gezogenem Blankstahl und Blankstahlerzeugnissen, u.a. gezogene Stäbe als Rundstahl, Vierkant- oder Sechskantstahl, Werkzeug- und Automatenstahl für zahlreiche Anwendungsgebiete.

 

 

Details zu dem Prüfverfahren kann dem Bericht des Arbeitskreises der Stabziehereien Vereinigung e.V. Düsseldorf „Wirbelstromprüfung von Blankstahl - Stand der Technik in der Praxis“ unter Mitwirkung namhafter deutscher Blankstahlhersteller und Wirbelstrom-Prüfgerätehersteller entnommen werden.

Quelle und Grafik: ArcelorMittal / Fotos: marketSTEEL

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