Maschinenbauer melden gelungenen Jahresabschluss

von Alexander Kirschbaum

Die Auftragseingänge im deutschen Maschinenbau sind im Dezember um real 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Bestellungen um 3,8 Prozent.

Die Auslandsbestellungen verbuchten im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5 Prozent. Dabei kamen die Impulse laut VDMA allein aus den Nicht-Euro-Ländern (plus 10 Prozent). Die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern lagen um 8 Prozent unter der Vorjahresbasis, die allerdings ungewöhnlich hoch ausgefallen war. "Besonders erfreulich ist, dass die Nachfrage aus dem Inland erneut mit einem zweistelligen Zuwachs von 11 Prozent dabei ist", sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

Im Gesamtjahr 2017 verzeichnete der Maschinenbau ein Auftragsplus von 8 Prozent. Während die Bestellungen aus dem Ausland um 10 Prozent zulegen konnten, wuchsen die Inlandsorders nur um 5 Prozent. Im Drei-Monatsvergleich Oktober bis Dezember 2017 legten die Bestellungen insgesamt um real 10 Prozent zum Vorjahr zu. Das Inland verbuchte ein Orderplus von 13 Prozent, das Ausland von 9 Prozent, wobei die Euro-Länder um 6 Prozent und die Nicht-Euro-Länder um 10 Prozent zulegten.

Märkte in Unruhe

Aufgrund der starken Konjunkturaussichten sind die Inflationserwartungen gestiegen, wie die Deutsche Bank mitteilt. So bescheinigte der ISM-Stimmungsindikator den US-Dienstleistern am Montag die beste Stimmung seit 2005. Dies habe die Märkte erschreckt. In Deutschland spreche der jüngst ausgehandelte Tarifabschluss in der Metallbranche nach Einschätzung der Analysten allerdings nicht für eine drohende Inflation.

Quelle: VDMA, Deutsche Bank Vorschau-Foto: Fotolia

 

 

Zurück