Maschinenbau trifft Big Data

Augsburg - Jedes Jahr werden weltweit mehr Roboter eingesetzt. Dabei wird es immer wichtiger, traditionelles Wissen aus dem Maschinenbau mit Big-Data-Kompetenz zu verbinden und neue Technologien einfach zugänglich zu machen.

Roboter arbeiten Seite an Seite oder sogar Hand in Hand mit dem Menschen. Mobile Systeme fahren durch Lagerhallen oder entlang von Fertigungszellen. Sie bewegen sich in unserem Alltag. Alles ist miteinander vernetzt. Daten werden erhoben, analysiert und zu Smart Data verarbeitet. Immer mit dem Ziel vor Augen, Abläufe noch effizienter zu machen. All das ist nicht nur Vision, sondern bald Realität.

Easy-to-use ebnet den Weg für Robotik im Arbeitsalltag


Mit dem Leichtbauroboter LBR iisy ebnet KUKA den Weg für die Robotik im Arbeitsalltag: schnell zu erlernen, einfach zu verstehen und sofort umzusetzen. Der Prototyp, der schon auf der automatica in München zu sehen war,  erweitert das Produktportfolio für die Zusammenarbeit mit dem Menschen ganz ohne Schutzzaun. Eine weitere Marktanforderung: die einfache Bedienung der Systeme.

„Mit dem LBR iisy richten wir uns an eine Zielgruppe, die die Prozesse in der Fertigung sehr gut kennt, aber nicht zwingend einen Roboter programmieren kann“, sagt Christian Tarragona, Senior Vice President in der Forschung und Entwicklung von KUKA. „Zudem müssen Technologien eingesetzt werden, die nicht nur hochflexibel, sondern auch vernetzt und intelligent sind“.

Smart Factory ermöglicht vernetzte Produktion


Fernzugriff dank Vernetzung: Was in vielen Haushalten mit Smart-Home-Lösungen bereits möglich ist, hält zunehmend Einzug in die Industrie. Durch Digitalisierung und Vernetzung verschwimmen die Grenzen zwischen digitaler und realer Welt: IT, Software und Hardware verschmelzen. Für KUKA steht Industrie 4.0 vor allem für die Vernetzung automatisierter Prozesse. Intelligente Maschinen werden schon bald in globalen Netzwerken zusammenarbeiten.

Wie das aussehen kann, zeigt KUKA mit der Smart Factory. Cobots, mobile und klassische Industrieroboter, AGVs und Software-Lösungen wie das Swisslog Lagerverwaltungssystem SynQ wirken in  in der Produktion zusammen. Die Maschinen sind über KUKA Connect miteinander verbunden, sammeln und tauschen Daten und bieten dem Kunden so transparent Informationen über Maschinen und Prozesse.

Servicerobotik: intelligente Assistenten für Zuhause


Neben industriellen Anwendungen arbeitet KUKA an universellen Lösungen für den Endkunden. Die Konzeptstudie „i-do“ beispielsweise ist ein mobiles, modulares System, das sich Kunden individuell zusammenstellen können. Dabei liefert KUKA die Plattform, die sich durch unterschiedlichste Module von Partnern erweitern lässt. Servicerobotik kann auch den Umgang mit Zukunftstechnologien wie Elektromobilität vereinfachen.

Neu sind auch die Ladeassistenten CarLa und Cara-C für E-Autos. Sie sind das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts mit Volkswagen.  Das autonome VWKonzeptfahrzeug Sedric wird durch die Ladeassistenten automatisiert aufgeladen. Eine Anwendung, wie sie zukünftig etwa in öffentlichen Parkhäusern oder der heimischen Garage zum Einsatz können könnte. Der Fahrer stellt seinen Wagen ab, der Ladeassistent kümmert sich für ihn um die Handhabung des schweren Ladekabels. Ziel des Forschungsprojekts: Innovationen rund um elektrisch angetriebene und autonom fahrende Autos vorantreiben und so die Akzeptanz in der Gesellschaft zu stärken.

Über KUKA

KUKA ist ein international tätiger Automatisierungskonzern mit rund 14.200 Mitarbeitern. Als einer der weltweit führenden Anbieter von intelligenten Automatisierungslösungen bietet KUKA den Kunden alles aus einer Hand: Von der Komponente über die Zelle bis hin zur vollautomatisierten Anlage in den Branchen Automotive, Electronics, Consumer Goods, Metallindustrie, Logistics/E-Commerce, Healthcare und Servicerobotik. Der Hauptsitz des Konzerns ist Augsburg.


Quelle, Vorschaubild und BeitragsbildKUKA AG

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