Konjunkturerwartungen schwächen sich leicht ab

von Hubert Hunscheidt

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juli 2020 leicht gegenüber dem Vormonat zurück. Sie liegen aktuell bei 59,3 Punkten. Dies sind 4,1 Punkte weniger als im Juni. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich zum zweiten Mal seit Januar 2020 leicht verbessert. Der Lageindikator beträgt in der Juli-Umfrage minus 80,9 Punkte und damit 2,2 Punkte mehr als im Vormonat. „Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft verändert sich in diesem Monat nur unwesentlich gegenüber dem Vormonat. Die Expertinnen und Experten erwarten nach einem sehr schlechten zweiten Quartal einen allmählichen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in der zweiten Jahreshälfte und Anfang 2021“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen zum vierten Mal in Folge an. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im Juli bei 59,6 Punkten und damit um 1,0 Punkte höher als im Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 0,9 Punkte auf einen Wert von minus 88,7 Punkten an.

Quelle: ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH / Vorschaufoto: marketSTEEL

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