„Additive 2018“ informiert über die Produktion der Zukunft

von Alfons Woelfing

In der messebegleitenden Konferenz „Additive 2018“ der LZN Laser Zentrum Nord GmbH liegt der Fokus auf dem Wachstumsmarkt der 3D-Druckverfahren. In Anwendungsbeispielen wird gezeigt und diskutiert, wie Bauteile aus Kunststoff- und Metallpuder im Laser-Sinter- Verfahren schichtweise zu stabilen geometrisch komplexen Strukturen aufgeschmolzen werden und wie diese Verfahren in schlanke und wettbewerbsfähige Produktionsprozesse integriert werden können.

Wie integrieren kleine und mittelständische Unternehmen modernste additive Fertigungsverfahren in ihre Produktionsprozesse? Die Investition in kostenintensive Maschinen lässt sich für viele Betriebe nicht realisieren. Gleichwohl gibt es eine Vielzahl an Nischenanbietern, die das Know-how und die Maschinen besitzen, um maßgeschneiderte Prototypen und Kleinserien schnell im Auftrag fertigen zu können. Die „Additive 2018“ bietet Entscheidern, technischen Leitern und Einkäufern einen aktuellen Überblick darüber, mit welchen Verfahren und Materialien Entwicklungskosten reduziert und zukunftsweisende Anwendungsszenarien durch den Einsatz der neuen Technologien entwickeln lassen.

Für den Einsatz von 3D-Druckverfahren sprechen reduzierte Entwicklungskosten und die immense Beschleunigung in der Prototypenentwicklung und -fertigung. Je nach Einsatzzweck werden hierfür Kunststoff- oder Metallpulver verwendet. Mithilfe der passenden Produktionsverfahren können anspruchsvolle Geometrien realisiert werden. Dabei ergeben sich die mechanischen Eigenschaften der Endprodukte, wie Dichte, Zugdehnung oder Bruchfestigkeit, aus dem gewählten Herstellungsprozess.

Prozessparameter definieren: Ansätze, Verfahren und Materialien

Seit ihrer Gründung vor 30 Jahren lautet die oberste Devise der NORTEC, den Besuchern praxisnahe Hilfestellung sowie eine Plattform für Diskussion und Netzwerken zu bieten. Mit dem Topthema 2018 „4.0 – Praxis für den Mittelstand“ widmet sie sich an drei Tagen den Bedürfnissen und Fragestellungen von klein- und mittelständische Industrieunternehmen. Vorteile im digitalen Zeitalter ergeben sich für viele KMU vor allem durch die Additive Fertigung. Voraussetzung für den langfristigen Unternehmenserfolg ist ein grundsätzliches Verständnis der vielfältigen Möglichkeiten und Beschränkungen der einzelnen Verfahren. Um die Vermittlung eben jenes Grundwissens geht es auf der Fachkonferenz „Additive 2018“. Prof. Dr.-Ing. Claus Emmelmann, Geschäftsführer der LZN Laser Zentrum Nord GmbH, dem Weltmarktführer für den wissenschaftlich-industriellen Technologietransfer im 3D-Druck, erläutert: „In der additiven Fertigung ist der Paradigmenwechsel hin zur digitalen Industrie 4.0 bereits gelebte Realität. In Zukunft wird es dabei essenziell sein, die Technologie in bestehende Wertschöpfungsketten zu integrieren und Fragestellungen vom Produktdesign über die Prozessentwicklung bis zur Fabrikplanung und Mitarbeiterschulung ganzheitlich zu betrachten. Den Weg in diese Zukunft zeigen Ihnen führende Industrievertreter und unsere Experten auf der Additive 2018.“

Insbesondere den Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet die NORTEC 2018 als renommierte Netzwerkplattform einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Produktionstechnik.

Quelle und Foto: Hamburg Messe und Congress

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